Programme
The German Studies track deepens students’ subject-specific knowledge in literature, linguistics and language history. It provides a subject-didactic orientation and explores the multi-layered issues and perspectives of teaching German in Luxembourg. Through the integration of general pedagogical knowledge, students are ideally equipped to cope with Luxembourg’s secondary education system.

Academic Contents
Course offer for Langue et Littérature allemande, Semestre 1 (2024-2025 Winter)
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Details
- Course title: Einführung in die Text- und Diskursanalyse
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-206
- Module(s): Modul: Linguistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Funktionale Grammatik, kritische Analyse von Texten und Diskursen unter Einbeziehung der Bildanalyse. -
Description
Das Seminar gibt eine Einführung in die funktionale Grammatik, die zur Text- und Diskursanalyse verwendet wird. Die funktionale Grammatik basiert auf der formalen Grammatik und beschreibt, welche Funktionen einzelne sprachliche Elemente im Kontext erfüllen und welche Bedeutungen damit in Texten und Diskursen realisiert werden. Im zweiten Teil des Kurses werden textwissenschaftliche Grundlagen zur Klassifizierung von Texten sowie die Methode der funktionalen Text- und Diskursanalyse vermittelt, in die auch die Analyse von Bildelementen integriert wird. Mit Hilfe dieser Methode wird kritisch reflektiert, wie Sprache in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten verwendet wird. Ein Schwerpunkt wird dabei auf Texte und Diskurse in den digitalen Medien gesetzt. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:Adamzik, Kirsten (2004). Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer. Brinker, Klaus (2010). Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. 7. überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Erich Schmidt. Fix, Ulla (2008). Texte und Textsorten – sprachliche, kommunikative und kulturelle Phänomene. Sprachwissenschaft Bd. 5. Berlin: Frank & Timme.Hentschel, Elke, & Weydt, Harald (2013). Handbuch der deutschen Grammatik. 4. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: de Gruyter.Kress, Gunther, & van Leeuwen, Theo (2006).Reading images: the grammar of visual design.2nd ed. London: Routledge.Larcher, Sylvia Bendel (2015). Linguistische Diskursanalyse: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen: Narr Francke Attempto.Martin, James R., & Rose, Davis (2003). Working with discourse. Meaning beyond the clause. London: Continuum.Stöckl, Hartmut (2004). Die Sprache im Bild – Das Bild in der Sprache: zur Verknüpfung von Sprache und Bild im massenmedialen Text: Konzepte, Theorien, Analysemethoden. Berlin: de Gruyter.
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Details
- Course title: Eine Sache der Nerven. Neurologie und Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-238
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Vertrautheit mit Theorien im Feld von Ästhetik und Medizin / NeurologieFähigkeit zur historisch und gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Reflexion und Analyse von TextenAnleitung zur Entwicklung von Unterrichtskonzepten mit dem Fokus auf das Verhältnis von Literatur und Medizin / NeurologieVertrautheit mit der Organisation und Umsetzung einer wissenschaftlichen Veranstaltung -
Description
Das Seminar greift das zentrale Anliegen unseres germanistischen Instituts auf, Lehre und Forschung eng miteinander zu verknüpfen. Denn es steht im Zusammenhang mit unseren an der Uni.lu initiierten Aktivitäten zur Ausbildung einer “Medizinischen Geisteswissenschaft”. Im März letzten Jahres haben wir (Frau Prof. Bendheim und ich) dazu ein Kolloquium veranstaltet, das den Auftakt zu einer ganzen Reihe bilden soll. Die zweite Veranstaltung – mit dem Schwerpunktthema “Literatur und Neurologie” – wird am 1./2. Oktober 2024 stattfinden. An ihr werden – Stand jetzt – zwei Mediziner (Spezialisten im Bereich Demenz und Epilepsie), weitere KollegInnen aus der Literaturwissenschaft sowie ein Repräsentant des luxemburgischen Schulwesens (in Person Dr. Heisers) teilnehmen. Das Seminar und seine TeilnehmerInnen sollen einerseits in diese Aktivität eingebunden werden, andererseits gilt es, das weitgespannte Interesse der Literatur an medizinischen Phänomenen auszuloten, die dem Feld der Neurologie (darunter Migräne, Schlaganfall, Meningitis, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Demenz und Epilepsie etc. zuzurechnen sind. An ausgesuchten Beispielen in der Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts wird die Veranstaltung dabei einen zentralen Fokus darauf zu richten haben, wie das neurologische Leiden literarisch jeweils repräsentiert wird und ob bzw. inwieweit es sich auf die sprachliche Umsetzung und Gestaltung auswirkt. Diskutiert werden soll zudem aber auch, inwiefern – jenseits von Literaturwissenschaft und Medizin – die allgemeine Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber der Kranken und ihrer jeweiligen Krankheit durch die literarische Darstellung beeinflusst wird und in welcher Form dies im Kontext der Schule thematisiert und behandelt werden kann. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Texte zur Primär- und Sekundärliteratur werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Figurationen der Angst
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-237
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik sowie deren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen Wissensformen – Erarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-gesellschaftlichen (philosophischen, soziohistorischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Angst als Grundemotion vermag wohl kaum auf eine evolutionsbesingste Schutz- und Abwehrreaktion reduziert zu werden, sondern ist eng mit dem jeweiligen historischen und kulturellen Diskurs verzahnt: Wie Angst individuell bzw. gesellschaftlich gedacht, ausgelöst, erlebt und kommuniziert wird, hängt letztlich von den gegebenen (Zeit-)Um-ständen ab. Erlaubt eine konkrete, fassbare, eine objektbezogene Furcht hervorrufende Gefahr, gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so lastet die objektlose, nicht identifi-zierbare Angst als stete, das psychische Gleichgewicht allmählich zersetzende und den konkreten Lebensvollzug hemmende Bedrohung und Bedrängnis auf ihrem Opfer: „Furcht ist auf etwas gerichtet, Angst ist gegenstandslos“, so Karl Jaspers, der Martin Heideggers Ansicht, Angst sei eine Grundbefindlichkeit, die durch Furcht auf bloß inner-weltliches Seiendes herabgestuft werde, umformuliert. Fest steht, dass derjenige, der unter Angstneurosen und Anfällen einer nicht identifizierbaren Angst leidet, diese nicht reflektiert, sondern als unmittelbaren, realen Angriff auf seine Existenz erlebt. Der litera-rischen Fiktion gelingt es – und diese ihr inhärente Leistung steht außer Frage –, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und die Leerstelle, die eine gegenstandslose Angst hinterlässt, zu füllen, indem sie Figuren und Situationen schafft, die es der Leserschaft erlauben, abstrakte Affekte qua Bildlichkeit kennenzulernen bzw. qua Empathie emotio-nal nachzuvollziehen. Angst entzieht sich einer eindeutigen Definition oder empirischen Verifizierbarkeit, kann aber dank des literarischen Ausdrucks veranschaulicht und nach-empfunden werden. Im Seminar werden ausgewählte literarische Werke aus der deutschsprachigen Literatur behandelt werden, wobei sich das Augenmerk auf Figurationen sowohl der objektbezo-genen Furcht als auch der gegenstandslosen Angst richten wird: die „grässliche Angst vor dem Tod“ sowie deren verheerende Auswirkung auf traditionelle Wert- und Sinnhorizonte in Schnitzlers Sterben; (gesellschaftliche) Angstapparate und Angstme-chanismen in Fontanes Effi Briest, einem Roman der Angst (?); realistische, neurotische und moralische Angst der Ehebrecherin in Stefan Zweigs Angst; Rationalität, Planung und Vorsorge gegen die Angst als existentielle Grundbefindlichkeit in Kafkas Der Bau; letztlich die weibliche Furcht vor dem autoritären Sohn/Ehemann und die Angst vor der Wahrheit in Ingeborg Bachmanns Das Gebell. Neben dem Versuch einer allgemeinen kontextbezogenen (Autorin/Autor, literaturhistorischer, philosophischer, psychologischer und soziohistorischer Kontext) Deutung wird den Fragen nachgegangen werden, welche Formen von Angst, Furcht und Schrecken thematisiert, welche Reaktionen, Konsequen-zen und Gegenmaßnahmen im literarischen Text erwogen und wie diese Phänomene sprachlich und stilistisch gestaltet werden. Somit soll das Seminar den Studierenden erlauben, ihre literaturhistorischen Kenntnisse anhand einer gezielten, themenbezoge-nen Fragestellung zu erweitern und ihre textanalytischen Kompetenzen zu schärfen. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bachmann, Ingeborg: Das Gebell, in: Dies.: Sämtliche Erzählungen, München 82007, S. 373-393. (ISBN 978-3-492-23986-8)Fontane, Theodor: Effi Briest. Roman, Frankfurt a. M. 2008. (ISBN 978-3-596-90012-1)Kafka, Franz: Der Bau, in: Ders.: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Ungedruckte Er-zählungen und Prosa aus dem Nachlass hrsg. v. Max Brod und Hans-Joachim Schoeps. Mit einem Nachwort von Andreas Krause Landt, Hildesheim / Zürich / New York 2008, S. 77-130. (= Bibliothek verbrannter Bücher) (ISBN 978-3-487-13613-9)Schnitzler, Arthur: Sterben, in: Ders.: Sterben. Erzählungen 1880-1892, Frankfurt a. M. 1996, S. 132-222. (ISBN 3-596-29401-0)Zweig, Stefan: Angst. Novelle, hrsg. v. Florian Gräfe, Ditzingen 2016/2022. (= Reclam XL / Text und Kontext / Nr. 16149) (ISBN 978-3-15-016149-4)N. B.: Verschiedene Texte werden auch auf Moodle zur Verfügung gestellt werden
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Details
- Course title: Metamorphose und Metanoia – Verwandlungen in der Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-236
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language:
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele: •Wissen über Literaturgeschichte•Lernen über intertextuelle Zusammenhänge•Präzises Lesen, Auseinandersetzung mit Texten -
Description
Über Jahrhunderte galten Ovids „Metamorphosen“ als „Grundbuch mythologischen Wissens“ in der europäischen Kunst und Literatur. Ovids epische Narration versammelt etwa 250 Mythen, und jede einzelne dieser Erzählungen endet mit einer „Verwandlung“, einem Gestaltwandel. Diese Verwandlungsgeschichten – exemplarisch etwa die Erzählung über Narziss oder über Pygmalion – sind inspirierend für die europäische Literatur bis in die Gegenwart. Zahllose literarische Texte schließen an Ovids Modell der Verwandlungsgeschichte an – in der deutschen Literatur z.B. E.T.A. Hoffmanns romantische Künstlererzählungen, Kafkas „Die Verwandlung“. In unserem Seminar wollen wir sowohl einige der mythischen Narrationen Ovids lesen als auch eine Reihe von intertextuellen Anschlüssen an das Verwandlungsmodell in der Literatur. Ein besonderer Fokus unserer Lektüren wird auf der politischen und ethischen Symbolik der Verwandlungsmotive liegen – ausgehend von dem Umstand, dass die Verwandlung, Wandlung und „Umkehr“ zentrale Strukturmomente auch der christlichen Ethik sind. Wir lesen Texte von E.T.A. Hoffmann, Jeremias Gotthelf, Franz Kafka, Yoko Tawada und anderen. Das vollständige Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung ausgeteilt. Alle Texte, die im Seminar gelesen werden, werden auf Moodle zur Verfügung gestellt. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft aller Teilnehmerinnen zur intensiven Lektüre der Texte. -
Assessment
Bewertet werden aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die abschließende Hausarbeit. -
Note
Bibliografie:-Eckart Goebel & Elisabeth Bronfen (Hg.): Narziss und Eros. Bild oder Text? Göttingen 2009.-J. Hillis Miller: Versions of Pygmalion. Cambridge/Ms. 1990.-Gerhard Neumann & Mathias Meyer (Hg.): Pygmalion. Die Geschichte des Mythos in der abendländischen Kultur. Freiburg i.Br. 1997.-Monika Schmitz-Emans: Poetiken der Verwandlung. Innsbruck 2008.
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Details
- Course title: Der Umgang mit sprachlichen Zweifelsfällen
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-208
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language:
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Kenntnisse über grammatische Variation im (Standard-)Deutschen und im Luxemburgischen
Fähigkeit, sprachliche Zweifelsfälle mit den passenden Argumenten und Quellen einzuordnen -
Description
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit grammatischen Zweifelsfällen im Deutschen, die selbst bei muttersprachlichen Deutschkenntnissen für Unsicherheiten sorgen können. Diese betreffen unterschiedliche Bereiche des sprachlichen Systems: Phonetik/Phonologie (Auslautvariation [ıç] vs. [ık] bei Wörtern wie zwanzig), Morphologie (versendet vs. versandt, Schadenersatz vs. Schadensersatz), Syntax (wegen dem Wetter vs. wegen des Wetters) sowie Lexik/Semantik (der gleiche vs. derselbe). Daneben werden wir auch rechtschreibbezogene Unsicherheiten besprechen (eine Handvoll vs. eine Hand voll; Sauce vs. Soße) und die wichtigsten Quellen analysieren.Neben den Beispielen aus dem Standarddeutschen werden auch einige luxemburgische Zweifelsfälle im Seminar diskutiert: Aussprachvariation ([ɕ] vs. [ʃ] bei Wörtern wie frech), syntaktische Variation (dass ech kann uruffen vs. dass ech uruffe kann), Rechtschreibvariation (Barrière vs. Barriär).Insgesamt gilt es zu klären, ob jede Form sprachlicher Variation gleich einen Zweifelsfall darstellt und ob es am Ende eine “bessere” oder “schlechtere” Variante geben kann bzw. geben muss.Dass solche Zweifelsfälle entstehen, liegt zum einen an der Komplexität sowie der Dynamik von sprachlichen Strukturen und zum anderen an einem Bedürfnis vieler Sprecher.innen, sich korrekt auszudrücken vor dem Hintergrund einer Richtig-falsch-Ideologie. Die Kursthemen reichen demnach von Spracheinstellungen über Sprachberatungsstellen bis hin zu kerngrammatischen Themen, die sicherlich auch im Deutsch- bzw. Luxemburgischunterricht in der Schule eine wichtige Rolle einnehmen. -
Assessment
Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorbereitung der Lektüre, Übungsaufgaben)
Portfolio zu drei unterschiedlichen Zweifelsfällen, von denen ein Fallbeispiel in einer mündlichen Kurz-Präsentation (5-10 Minuten) im Kurs vorgestellt werden soll.
Endnote: Portfolio (80%), Hausaufgabe (10%), Präsentation (10%) -
Note
Bibliografie:
Hennig, M. & Müller, C. (2009): Wie normal ist die Norm? Sprachliche Normen im Spannungsfeld von Sprachwissenschaft, Sprachöffentlichkeit und Sprachdidaktik. Kassel: Kassel University Press.
Klein, W. P. (2018): Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen: Theorie, Praxis, Geschichte. Berlin: De Gruyter.
Konopka, M. & Wöllstein, A. (2017): Grammatische Variation: Empirische Zugänge und theoretische Modellierung. Berlin, Boston: De Gruyter.
Variantengrammatik des Standarddeutschen (2018). Ein Online-Nachschlagewerk. Verfasst von einem Autorenteam unter der Leitung von Christa Dürscheid, Stephan Elspaß und Arne Ziegler. Open-Access-Publikation [http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/ – letzter Zugriff 17.04.23].
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Details
- Course title: Deutschunterricht: Planung und Umsetzung (WiSe)
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-167
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Objectives
Didaktische Konzeption einer Unterrichtseinheit
Praktische Durchführung mit einer Klasse -
Description
In den ersten drei bis vier Sitzungen dieses Seminars werden unterschiedliche Lerninhalte, Konzepte und Methoden didaktisch reflektiert und im Hinblick auf konkrete Unterrichtseinheiten ausgearbeitet (Campus Belval). Die folgenden Blockseminare finden dann im Lycée Classique d’Echternach statt. Neben einigen Hospitationsstunden soll jeder Teilnehmer des Kurses selbst eine Unterrichtsstunde übernehmen, die dann anschließend im Plenum analysiert wird. Die Termine für die Seminare, die in Echternach stattfinden, werden am Anfang des Semesters in Absprache mit den Studierenden festgelegt.Bitte beachten Sie, dass maximal 5 Studierende an diesem Kurs teilnehmen können. -
Assessment
Bewertet werden die eigenständige Konzeption einer Unterrichtsstunde und deren Umsetzung in der Klasse. -
Note
Bibliografie
Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Literarische Texte im Deutschunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-242
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Objectives
Vertiefung textanalystischer und -interpretatorischer Kompetenzen
Didaktische Reflexionen in Bezug auf den Einsatz der Texte im Unterricht -
Description
In diesem Seminar werden Strategien zur Interpretation von Gedichten und Prosatexten erarbeitet. Dabei handelt es sich um Texte unterschiedlicher Epochen, die sowohl Gegenstand der mündlichen Prüfung des “examen-concours” sein können, als auch auf dem Lehrplan des Sekundarunterrichts vorkommen. Neben einer eingehenden Analyse und Interpretation der jeweiligen Texte werden Methoden für die didaktische Umsetzung im Deutschunterricht konzipiert. -
Assessment
Klausur. -
Note
Bibliografie
Die Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Heldendichtung / Nibelungenlied
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-163
- Module(s): Modul: Mediävistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Am Ende des Kurses haben die Studierenden gelernt:den besonderen gattungstypologischen Zuschnitt der Heldendichtung zu analysierendie interkulturelle Vorgeschichte des Nibelungenliedes zu rekonstruierenunterschiedliche Sinndimensionen des Nibelungenliedes (Gender, Heldenkonzept,…) im Lichte aktueller Forschungsdebatten fruchtbar zu machen,die Eignung des Nibelungenliedes als Stoff des Schulunterrichts kritisch zu beurteilen -
Description
Eigentlich müsste man von der Teilnahme an diesem Seminar abraten. Denn schließlich wird mit dem Nibelungenlied ein Text in den Mittelpunkt gestellt, der aus unterschiedlichen Gründen eher schwer verdaulich ist. Wer bereit ist, den ‚Alten Fritz‘, also den Preußenkönig Friedrich II., als literaturwissenschaftliche Koryphäe anzuerkennen, könnte etwa mit diesem behaupten, das ganze Machwerk sei „keinen Schuss Pulver werth“. Auch die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes im 20. Jahrhundert als „Unheilsgeschichte“ (Heinzle) könnte eine Warnung sein. Vielleicht sollte man das Ding lieber einfach im Giftschrank verschwinden lassen und Studierende damit nicht behelligen, – erst recht, weil ein Nibelungen-Seminar mit einigem Lektüreaufwand verbunden ist und aktive Beteiligung einfordert. Wer bis hierhin zustimmt, sollte schleunigst ein anderes Seminar wählen. Wer weiterliest, erfährt hier, dass das Nibelungenlied zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur gezählt werden kann, die mittelhochdeutschen Haupthandschriften vom ‚Song of the Nibelungs‘ zum UNESCO-Welterbe gehören und es sich überhaupt um einen der faszinierendsten Texte handelt, denen man in einem Literaturstudium begegnen kann. Die Gründe für diese Hochschätzung sollen im Seminar gemeinsam erarbeitet werden. Dabei soll ein weiter Ansatz gewählt werden, der einerseits unterschiedlichste Facetten des Nibelungenliedes kritisch in den Blick nimmt (Medialität, Sinn/-unterstellung, Genderfragen, Vorzeitkunde, Forschungs- und Rezeptionsgeschichte…), andererseits aber auch verwandte heroische Stoffe des Mittelhochdeutschen (Kudrun, Dietrichsepik), der skandinavischen Nibelungentradition (Eddas, Sagas) sowie – kontrastierend – der französischen Chanson de geste-Literatur (Chanson de Roland / das Rolandslied des Pfaffen Konrad). Also tatsächlich eher was für Unerschrockene, Wissbegierige und Arbeitswillige – und für Ungeduldige. Wer es also nicht erwarten kann, – hier ein Vorgeschmack: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/blb-nibelungen/#s25 -
Assessment
Schriftliche Hausarbeit oder Mündliches Referat und Thesenpapier. -
Note
Lektüretext:Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hrsg. v. Ursula Schulze. Stuttgart 2011.Weitere Literaturhinweise erfolgen im Rahmen des Seminars
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Details
- Course title: Medienwissenschaftliches Kolloquium: Digitale Texte (Luxemburg)
- Number of ECTS: 5
- Course code: TNLITKUL-22
- Module(s): Modul: Mediendidaktik & Interkulturalität
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Einübung in eine medienphänomenologische oder medienanthropologische HerangehensweiseVerständnis für die Medien- und Gesellschaftsgeschichte des BuchdrucksMedientheoretische Einsicht in die Funktionsweise digitaler TextmedienFähigkeit zur Diskussion gesellschaftlicher Auswirkungen digitaler Medien -
Description
Der Kurs geht der Mediengeschichte der Schrift nach und legt dabei einen Schwerpunkt auf die Effekte der Digitalisierung. Eine besondere Rolle spielen die Auswirkungen textmedialer Veränderungen auf die Gesellschaftsstruktur. Dies wird zunächst am Beispiel des Buchdrucks vorgeführt: Der Buchdruck hat nicht nur die Zugänglichkeit von Wissen gesteigert, nicht nur Auswirkungen auf sämtliche Gesellschaftsbereiche gehabt (auf Wirtschaft, Religion, Politik, Wissenschaft…), sondern die Struktur dieser gesellschaftlichen Differenzierung überhaupt erst etabliert. Diese Beobachtung nehmen wir zum Anlass, nach den Auswirkungen der unterschiedlichen digitalen Texttechnologien heute zu fragen: Welche Konsequenzen haben womöglich das word processing, Hypertexte, ‚das Internet‘, soziale Medien und LLMs auf die Gesellschaftsstruktur? Grundlage des Seminars sind Texte aus der mehr oder weniger neuen medienwissenschaftlichen Diskussion, die gemeinsam erarbeitet werden. Das Seminar ist für Masterstudierende wie Doktoranden in den Humanities geöffnet. Leistungsanforderungen und dementsprechend ECTS Punkte unterscheiden sich leicht. -
Assessment
Protokolle und kursbegleitende Aufgaben, mündliche Prüfung
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Details
- Course title: Sprache und Digitalität. Wie Social Media und KI unser Sprechen verändern.
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-240
- Module(s): Modul: Mediendidaktik & Interkulturalität
- Language: DE
- Mandatory: No
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Objectives
Lernziele:
Zentrale theoretische Positionen zur digitalen Transformation der Lebenswelt kennen und verstehen
Sprachliche Muster und ideologische Positionierungen in Texten erkennen und in den Forschungszusammenhang einordnen können
Merkmale und Auswirkungen von Social Media und aktuellen KI Anwendungen auf Sprache kritisch hinterfragen können -
Description
Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Computer, Internet, mobile Telefonie, Social Media) haben unsere Lebenswelt grundlegend verändert. Wir informieren und orientieren uns heute vorwiegend digital und interagieren in vielfältiger Form an der Schnittstelle von Online- und Offline-Welt. Dies zeigt sich auch an der Art, wie wir miteinander (ebenso wie mit Maschinen) sprechen. Digitale Geräte und Social Media-Plattformen haben nicht nur eigene Formen von sprachlicher und parasprachlicher Kommunikation hervorgebracht (Hashtags, Memes, Likes etc.), sondern sind darüber hinaus Teil unseres Sprechens über den Menschen geworden. Beispielsweise erden Informationen heutzutage im Gedächtnis „gespeichert“, anstatt sich etwas zu merken.Mit der aktuellen Generation von Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz (Chatbots, Assistive KI-Systeme) kommt ein weiterer Faktor ins Spiel, der unseren Zugang zu Wissen, unsere sozialen Routinen und Selbstvergewisserung als Mensch herausfordert. Nicht nur scheinen KI-basierte Programme plötzlich Dinge zu „können“, die vorher nur Menschen konnten (Texte schreiben, Rechenaufgaben lösen, Bilder erstellen). Auch wird über diese Programme so gesprochen, als wären sie tatsächlich dazu in der Lage, eigenständig zu handeln, statt nur auf Anfrage durch einen Menschen mathematisch bestimmte Ausgaben zu generieren.Im Seminar werden wir die technischen und soziokulturellen Voraussetzungen der digital angereicherten Lebenswelt am Beispiel theoretischer Texte diskutieren. Dabei geht es vor allem darum, kritisch zu hinterfragen, wie sich die technischen Voraussetzungen auf soziale Interaktionen und das menschliche Selbstbild auswirken. Zudem werden wir Beispiele für den sprachlichen Umgang mit digitalen Plattformen und Künstlicher Intelligenz analysieren, um zu ermitteln, wie wir mit Hilfe der Sprache unsere Lebenswelt gestalten und welche Rolle Technologie dabei spielt. -
Assessment
Hausarbeit zu einem Thema des Seminars (theoretische Reflexion und praktische Analyse); thematische Vorbereitung eines Theorietexts -
Note
Bibliografie:
Die Lektüreliste wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Der Umgang mit sprachlichen Zweifelsfällen
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-208
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language:
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Kenntnisse über grammatische Variation im (Standard-)Deutschen und im LuxemburgischenFähigkeit, sprachliche Zweifelsfälle mit den passenden Argumenten und Quellen einzuordnen -
Description
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit grammatischen Zweifelsfällen im Deutschen, die selbst bei muttersprachlichen Deutschkenntnissen für Unsicherheiten sorgen können. Diese betreffen unterschiedliche Bereiche des sprachlichen Systems: Phonetik/Phonologie (Auslautvariation [ıç] vs. [ık] bei Wörtern wie zwanzig), Morphologie (versendet vs. versandt, Schadenersatz vs. Schadensersatz), Syntax (wegen dem Wetter vs. wegen des Wetters) sowie Lexik/Semantik (der gleiche vs. derselbe). Daneben werden wir auch rechtschreibbezogene Unsicherheiten besprechen (eine Handvoll vs. eine Hand voll; Sauce vs. Soße) und die wichtigsten Quellen analysieren.Neben den Beispielen aus dem Standarddeutschen werden auch einige luxemburgische Zweifelsfälle im Seminar diskutiert: Aussprachvariation ([ɕ] vs. [ʃ] bei Wörtern wie frech), syntaktische Variation (dass ech kann uruffen vs. dass ech uruffe kann), Rechtschreibvariation (Barrière vs. Barriär).Insgesamt gilt es zu klären, ob jede Form sprachlicher Variation gleich einen Zweifelsfall darstellt und ob es am Ende eine “bessere” oder “schlechtere” Variante geben kann bzw. geben muss.Dass solche Zweifelsfälle entstehen, liegt zum einen an der Komplexität sowie der Dynamik von sprachlichen Strukturen und zum anderen an einem Bedürfnis vieler Sprecher.innen, sich korrekt auszudrücken vor dem Hintergrund einer Richtig-falsch-Ideologie. Die Kursthemen reichen demnach von Spracheinstellungen über Sprachberatungsstellen bis hin zu kerngrammatischen Themen, die sicherlich auch im Deutsch- bzw. Luxemburgischunterricht in der Schule eine wichtige Rolle einnehmen. -
Assessment
Aktive Mitarbeit im Kurs (Vorbereitung der Lektüre, Übungsaufgaben)Portfolio zu drei unterschiedlichen Zweifelsfällen, von denen ein Fallbeispiel in einer mündlichen Kurz-Präsentation (5-10 Minuten) im Kurs vorgestellt werden soll.Endnote: Portfolio (80%), Hausaufgabe (10%), Präsentation (10%) -
Note
Bibliografie:Hennig, M. & Müller, C. (2009): Wie normal ist die Norm? Sprachliche Normen im Spannungsfeld von Sprachwissenschaft, Sprachöffentlichkeit und Sprachdidaktik. Kassel: Kassel University Press.Klein, W. P. (2018): Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen: Theorie, Praxis, Geschichte. Berlin: De Gruyter.Konopka, M. & Wöllstein, A. (2017): Grammatische Variation: Empirische Zugänge und theoretische Modellierung. Berlin, Boston: De Gruyter.Variantengrammatik des Standarddeutschen (2018). Ein Online-Nachschlagewerk. Verfasst von einem Autorenteam unter der Leitung von Christa Dürscheid, Stephan Elspaß und Arne Ziegler. Open-Access-Publikation [http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/ – letzter Zugriff 17.04.23].
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Details
- Course title: Die Figur des Schurken im Drama der Moderne
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-108
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wissen über DramengeschichteLernen über intertextuelle ZusammenhängePräzises Lesen, Auseinandersetzung mit Texten -
Description
Der „große Verbrecher“ erfreut sich, wie Walter Benjamin in seinem Essay „Zur Kritik der Gewalt“ anmerkt, der „heimlichen Bewunderung des Volkes“. Diese Bewunderung begründet sich nicht etwa durch Sympathien für das Böse an sich, sondern durch die Anerkennung seiner Fähigkeit, „neues Recht zu setzen“: Der große Verbrecher ist eine Figur außerhalb jeder Rechtsordnung, und damit verwandt allein mit den Souveränen und Fürsten. Die Faszination, die die Figur des Schurken in literarischen Texten auslöst, begründet sich gleichfalls durch seinen souveränen Umgang mit dem Recht – das ist die Ausgangsidee unseres Seminars. Wir interessieren uns besonders für die metatheatralische Qualität des Schurken als Dramenfigur: Der Schurke (insbesondere in den Dramen Shakespeares) tritt stets aus der Handlung heraus und agiert als Manipulator, als Regisseur. Der Kurs untersucht die Figur des Schurken in verschiedenen Texten und Epochen. Gelesen werden unter anderem Werke von Shakespeare, Weiße, Lessing, Schiller und Heinrich von Kleist. -
Assessment
Bewertet werden aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die abschließende Hausarbeit. -
Note
Biographie – Martin Thomas Pesl: Das Buch der Schurken. Die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur. Wien: Edition Atelier 2016- Jamey Heit (Hg.): Vader, Voldemort and other Villains: Essays on Evil in Popular Media.Jefferson/NC.: McFarland & Co 2011- Sabrina Eisele: Entgrenzte Figuren des Bösen. Film- und tanzwissenschaftliche Analysen. Bielefeld: Transcript 2016- Ben Dyer (Hg.): Supervillains and Philosophy.Sometimes, Evil is its own Reward.Chicago, La Salle: Open Court 2009
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Details
- Course title: Eine Sache der Nerven. Neurologie und Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-238
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Vertrautheit mit Theorien im Feld von Ästhetik und Medizin / NeurologieFähigkeit zur historisch und gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Reflexion und Analyse von TextenAnleitung zur Entwicklung von Unterrichtskonzepten mit dem Fokus auf das Verhältnis von Literatur und Medizin / NeurologieVertrautheit mit der Organisation und Umsetzung einer wissenschaftlichen Veranstaltung -
Description
Das Seminar greift das zentrale Anliegen unseres germanistischen Instituts auf, Lehre und Forschung eng miteinander zu verknüpfen. Denn es steht im Zusammenhang mit unseren an der Uni.lu initiierten Aktivitäten zur Ausbildung einer “Medizinischen Geisteswissenschaft”. Im März letzten Jahres haben wir (Frau Prof. Bendheim und ich) dazu ein Kolloquium veranstaltet, das den Auftakt zu einer ganzen Reihe bilden soll. Die zweite Veranstaltung – mit dem Schwerpunktthema “Literatur und Neurologie” – wird am 1./2. Oktober 2024 stattfinden. An ihr werden – Stand jetzt – zwei Mediziner (Spezialisten im Bereich Demenz und Epilepsie), weitere KollegInnen aus der Literaturwissenschaft sowie ein Repräsentant des luxemburgischen Schulwesens (in Person Dr. Heisers) teilnehmen. Das Seminar und seine TeilnehmerInnen sollen einerseits in diese Aktivität eingebunden werden, andererseits gilt es, das weitgespannte Interesse der Literatur an medizinischen Phänomenen auszuloten, die dem Feld der Neurologie (darunter Migräne, Schlaganfall, Meningitis, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Demenz und Epilepsie etc. zuzurechnen sind. An ausgesuchten Beispielen in der Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts wird die Veranstaltung dabei einen zentralen Fokus darauf zu richten haben, wie das neurologische Leiden literarisch jeweils repräsentiert wird und ob bzw. inwieweit es sich auf die sprachliche Umsetzung und Gestaltung auswirkt. Diskutiert werden soll zudem aber auch, inwiefern – jenseits von Literaturwissenschaft und Medizin – die allgemeine Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber der Kranken und ihrer jeweiligen Krankheit durch die literarische Darstellung beeinflusst wird und in welcher Form dies im Kontext der Schule thematisiert und behandelt werden kann. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Texte zur Primär- und Sekundärliteratur werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
-
Details
- Course title: Einführung in die Text- und Diskursanalyse
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-206
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
-
Course learning outcomes
Funktionale Grammatik, kritische Analyse von Texten und Diskursen unter Einbeziehung der Bildanalyse. -
Description
Das Seminar gibt eine Einführung in die funktionale Grammatik, die zur Text- und Diskursanalyse verwendet wird. Die funktionale Grammatik basiert auf der formalen Grammatik und beschreibt, welche Funktionen einzelne sprachliche Elemente im Kontext erfüllen und welche Bedeutungen damit in Texten und Diskursen realisiert werden. Im zweiten Teil des Kurses werden textwissenschaftliche Grundlagen zur Klassifizierung von Texten sowie die Methode der funktionalen Text- und Diskursanalyse vermittelt, in die auch die Analyse von Bildelementen integriert wird. Mit Hilfe dieser Methode wird kritisch reflektiert, wie Sprache in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten verwendet wird. Ein Schwerpunkt wird dabei auf Texte und Diskurse in den digitalen Medien gesetzt. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:Adamzik, Kirsten (2004). Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer. Brinker, Klaus (2010). Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. 7. überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Erich Schmidt. Fix, Ulla (2008). Texte und Textsorten – sprachliche, kommunikative und kulturelle Phänomene. Sprachwissenschaft Bd. 5. Berlin: Frank & Timme.Hentschel, Elke, & Weydt, Harald (2013). Handbuch der deutschen Grammatik. 4. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: de Gruyter.Kress, Gunther, & van Leeuwen, Theo (2006).Reading images: the grammar of visual design.2nd ed. London: Routledge.Larcher, Sylvia Bendel (2015). Linguistische Diskursanalyse: Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen: Narr Francke Attempto.Martin, James R., & Rose, Davis (2003). Working with discourse. Meaning beyond the clause. London: Continuum.Stöckl, Hartmut (2004). Die Sprache im Bild – Das Bild in der Sprache: zur Verknüpfung von Sprache und Bild im massenmedialen Text: Konzepte, Theorien, Analysemethoden. Berlin: de Gruyter.
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Details
- Course title: Einführung interkulturelles Theater (Luxemburg)
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-94
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Reflexionskompetenz im theoretischen Feld von Interkulturalität und Theater,Fähigkeit zur interkulturellen Perspektivierung von Theatergeschichte sowie von Theatertexten und -inszenierungen,Fähigkeit zur Analyse interkultureller Theaterarbeiten. -
Description
Im Diskursfeld des Theaters herrscht die Meinung vor, dass seit alters her unter den Theatern der Kulturen ein reger Austausch mit entscheidender Wirkung auf die Theaterentwicklung stattgefundenen habe, ja dass ohne das Interkulturelle die Theatergeschichte gar nicht denkbar wäre. „Theatre has always been intercultural“ (Knowles). Entsprechend gilt das Theater als „ein interkulturelles Medium par excellence“, das sich in deutlicherem Maße als bei anderen kulturellen Ausdrucksformen „als heterotopischer Ort von Übersetzungen, von Verhandlungen zwischen nationalen Traditionen, Praktiken und institutionellen Strukturen“ beschreiben lässt (Schößler). Auf der anderen Seite wurde die Beschäftigung mit Fragen der Interkulturalität im Feld des Theaters dadurch beeinträchtigt, dass ihr Profil theoretisch nicht sonderlich geschärft wurde. Vor allem litt die Diskussion einerseits unter einem Kulturbegriff, der eurozentrisch aufgeladen war und der andererseits dazu führte, dass Interkulturalität dem Vorwurf ausgesetzt wurde, kulturalistischen Denkweisen Vorschub zu leisten. Das Seminar möchte daher einerseits den Blick für die theoretische Dimension der Interkulturalität im Bezugsrahmen des Theaters schärfen und andererseits deren Ausprägung im und Voraussetzung und Bedeutung für das Theater in Geschichte und Gegenwart nachgehen. -
Assessment
Der Kurs wird mit einer Hausarbeit oder mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. -
Note
Die Arbeitsgrundlage wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Figurationen der Angst
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-237
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik sowie deren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen Wissensformen – Erarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-gesellschaftlichen (philosophischen, soziohistorischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Angst als Grundemotion vermag wohl kaum auf eine evolutionsbesingste Schutz- und Abwehrreaktion reduziert zu werden, sondern ist eng mit dem jeweiligen historischen und kulturellen Diskurs verzahnt: Wie Angst individuell bzw. gesellschaftlich gedacht, ausgelöst, erlebt und kommuniziert wird, hängt letztlich von den gegebenen (Zeit-)Um-ständen ab. Erlaubt eine konkrete, fassbare, eine objektbezogene Furcht hervorrufende Gefahr, gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so lastet die objektlose, nicht identifi-zierbare Angst als stete, das psychische Gleichgewicht allmählich zersetzende und den konkreten Lebensvollzug hemmende Bedrohung und Bedrängnis auf ihrem Opfer: „Furcht ist auf etwas gerichtet, Angst ist gegenstandslos“, so Karl Jaspers, der Martin Heideggers Ansicht, Angst sei eine Grundbefindlichkeit, die durch Furcht auf bloß inner-weltliches Seiendes herabgestuft werde, umformuliert. Fest steht, dass derjenige, der unter Angstneurosen und Anfällen einer nicht identifizierbaren Angst leidet, diese nicht reflektiert, sondern als unmittelbaren, realen Angriff auf seine Existenz erlebt. Der litera-rischen Fiktion gelingt es – und diese ihr inhärente Leistung steht außer Frage –, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und die Leerstelle, die eine gegenstandslose Angst hinterlässt, zu füllen, indem sie Figuren und Situationen schafft, die es der Leserschaft erlauben, abstrakte Affekte qua Bildlichkeit kennenzulernen bzw. qua Empathie emotio-nal nachzuvollziehen. Angst entzieht sich einer eindeutigen Definition oder empirischen Verifizierbarkeit, kann aber dank des literarischen Ausdrucks veranschaulicht und nach-empfunden werden. Im Seminar werden ausgewählte literarische Werke aus der deutschsprachigen Literatur behandelt werden, wobei sich das Augenmerk auf Figurationen sowohl der objektbezo-genen Furcht als auch der gegenstandslosen Angst richten wird: die „grässliche Angst vor dem Tod“ sowie deren verheerende Auswirkung auf traditionelle Wert- und Sinnhorizonte in Schnitzlers Sterben; (gesellschaftliche) Angstapparate und Angstme-chanismen in Fontanes Effi Briest, einem Roman der Angst (?); realistische, neurotische und moralische Angst der Ehebrecherin in Stefan Zweigs Angst; Rationalität, Planung und Vorsorge gegen die Angst als existentielle Grundbefindlichkeit in Kafkas Der Bau; letztlich die weibliche Furcht vor dem autoritären Sohn/Ehemann und die Angst vor der Wahrheit in Ingeborg Bachmanns Das Gebell. Neben dem Versuch einer allgemeinen kontextbezogenen (Autorin/Autor, literaturhistorischer, philosophischer, psychologischer und soziohistorischer Kontext) Deutung wird den Fragen nachgegangen werden, welche Formen von Angst, Furcht und Schrecken thematisiert, welche Reaktionen, Konsequen-zen und Gegenmaßnahmen im literarischen Text erwogen und wie diese Phänomene sprachlich und stilistisch gestaltet werden. Somit soll das Seminar den Studierenden erlauben, ihre literaturhistorischen Kenntnisse anhand einer gezielten, themenbezoge-nen Fragestellung zu erweitern und ihre textanalytischen Kompetenzen zu schärfen. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bachmann, Ingeborg: Das Gebell, in: Dies.: Sämtliche Erzählungen, München 82007, S. 373-393. (ISBN 978-3-492-23986-8)Fontane, Theodor: Effi Briest. Roman, Frankfurt a. M. 2008. (ISBN 978-3-596-90012-1)Kafka, Franz: Der Bau, in: Ders.: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Ungedruckte Er-zählungen und Prosa aus dem Nachlass hrsg. v. Max Brod und Hans-Joachim Schoeps. Mit einem Nachwort von Andreas Krause Landt, Hildesheim / Zürich / New York 2008, S. 77-130. (= Bibliothek verbrannter Bücher) (ISBN 978-3-487-13613-9)Schnitzler, Arthur: Sterben, in: Ders.: Sterben. Erzählungen 1880-1892, Frankfurt a. M. 1996, S. 132-222. (ISBN 3-596-29401-0)Zweig, Stefan: Angst. Novelle, hrsg. v. Florian Gräfe, Ditzingen 2016/2022. (= Reclam XL / Text und Kontext / Nr. 16149) (ISBN 978-3-15-016149-4)N. B.: Verschiedene Texte werden auch auf Moodle zur Verfügung gestellt werden
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Details
- Course title: Metamorphose und Metanoia – Verwandlungen in der Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-236
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language:
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele: •Wissen über Literaturgeschichte•Lernen über intertextuelle Zusammenhänge•Präzises Lesen, Auseinandersetzung mit Texten -
Description
Über Jahrhunderte galten Ovids „Metamorphosen“ als „Grundbuch mythologischen Wissens“ in der europäischen Kunst und Literatur. Ovids epische Narration versammelt etwa 250 Mythen, und jede einzelne dieser Erzählungen endet mit einer „Verwandlung“, einem Gestaltwandel. Diese Verwandlungsgeschichten – exemplarisch etwa die Erzählung über Narziss oder über Pygmalion – sind inspirierend für die europäische Literatur bis in die Gegenwart. Zahllose literarische Texte schließen an Ovids Modell der Verwandlungsgeschichte an – in der deutschen Literatur z.B. E.T.A. Hoffmanns romantische Künstlererzählungen, Kafkas „Die Verwandlung“. In unserem Seminar wollen wir sowohl einige der mythischen Narrationen Ovids lesen als auch eine Reihe von intertextuellen Anschlüssen an das Verwandlungsmodell in der Literatur. Ein besonderer Fokus unserer Lektüren wird auf der politischen und ethischen Symbolik der Verwandlungsmotive liegen – ausgehend von dem Umstand, dass die Verwandlung, Wandlung und „Umkehr“ zentrale Strukturmomente auch der christlichen Ethik sind. Wir lesen Texte von E.T.A. Hoffmann, Jeremias Gotthelf, Franz Kafka, Yoko Tawada und anderen. Das vollständige Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung ausgeteilt. Alle Texte, die im Seminar gelesen werden, werden auf Moodle zur Verfügung gestellt. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft aller Teilnehmerinnen zur intensiven Lektüre der Texte. -
Assessment
Bewertet werden aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die abschließende Hausarbeit. -
Note
Bibliografie:-Eckart Goebel & Elisabeth Bronfen (Hg.): Narziss und Eros. Bild oder Text? Göttingen 2009.-J. Hillis Miller: Versions of Pygmalion. Cambridge/Ms. 1990.-Gerhard Neumann & Mathias Meyer (Hg.): Pygmalion. Die Geschichte des Mythos in der abendländischen Kultur. Freiburg i.Br. 1997.-Monika Schmitz-Emans: Poetiken der Verwandlung. Innsbruck 2008.
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Details
- Course title: Sprache und Digitalität. Wie Social Media und KI unser Sprechen verändern.
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-240
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Objectives
Lernziele:Zentrale theoretische Positionen zur digitalen Transformation der Lebenswelt kennen und verstehenSprachliche Muster und ideologische Positionierungen in Texten erkennen und in den Forschungszusammenhang einordnen könnenMerkmale und Auswirkungen von Social Media und aktuellen KI Anwendungen auf Sprache kritisch hinterfragen können
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Description
Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Computer, Internet, mobile Telefonie, Social Media) haben unsere Lebenswelt grundlegend verändert. Wir informieren und orientieren uns heute vorwiegend digital und interagieren in vielfältiger Form an der Schnittstelle von Online- und Offline-Welt. Dies zeigt sich auch an der Art, wie wir miteinander (ebenso wie mit Maschinen) sprechen. Digitale Geräte und Social Media-Plattformen haben nicht nur eigene Formen von sprachlicher und parasprachlicher Kommunikation hervorgebracht (Hashtags, Memes, Likes etc.), sondern sind darüber hinaus Teil unseres Sprechens über den Menschen geworden. Beispielsweise erden Informationen heutzutage im Gedächtnis „gespeichert“, anstatt sich etwas zu merken.Mit der aktuellen Generation von Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz (Chatbots, Assistive KI-Systeme) kommt ein weiterer Faktor ins Spiel, der unseren Zugang zu Wissen, unsere sozialen Routinen und Selbstvergewisserung als Mensch herausfordert. Nicht nur scheinen KI-basierte Programme plötzlich Dinge zu „können“, die vorher nur Menschen konnten (Texte schreiben, Rechenaufgaben lösen, Bilder erstellen). Auch wird über diese Programme so gesprochen, als wären sie tatsächlich dazu in der Lage, eigenständig zu handeln, statt nur auf Anfrage durch einen Menschen mathematisch bestimmte Ausgaben zu generieren.Im Seminar werden wir die technischen und soziokulturellen Voraussetzungen der digital angereicherten Lebenswelt am Beispiel theoretischer Texte diskutieren. Dabei geht es vor allem darum, kritisch zu hinterfragen, wie sich die technischen Voraussetzungen auf soziale Interaktionen und das menschliche Selbstbild auswirken. Zudem werden wir Beispiele für den sprachlichen Umgang mit digitalen Plattformen und Künstlicher Intelligenz analysieren, um zu ermitteln, wie wir mit Hilfe der Sprache unsere Lebenswelt gestalten und welche Rolle Technologie dabei spielt. -
Assessment
Hausarbeit zu einem Thema des Seminars (theoretische Reflexion und praktische Analyse); thematische Vorbereitung eines Theorietexts -
Note
Bibliografie:Die Lektüreliste wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Theater im 21. Jahrhundert. Theorie und Praxis
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-63
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Thematische und formalästhetische Reflexion und Diskussion zeitgenössischer Theatertexte und InszenierungenAuseinandersetzung mit Theaterformen, Konzepten und Ästhetiken im 21. JahrhundertKontextualisieren und Analysieren von Aufführungen und Theatertexten -
Description
Der Fokus des Seminars liegt auf den unterschiedlichen Schreibweisen, Ästhetiken und Konzepten, die sich in der Theaterlandschaft des 21. Jahrhunderts diagnostizieren lassen. Dabei wird es sowohl um das postdramatische und das postmigrantische Theater, als auch um neue dokumentarische Formen und das sogenannte „Diskurstheater“ gehen. Die wichtigsten Merkmale dieser verschiedenen Formen, Ästhetiken und (Sprach-)Verfahren sollen anhand ausgewählter Theatertexte und Inszenierungen u.a. von Elfriede Jelinek, René Pollesch, Rimini Protokoll und Milo Rau ebenso untersucht werden wie ihre gesellschaftlichen Bezugnahmen, ihre möglicherweise politische Ausrichtung und ihr soziales Engagement. Die analytische Grundlage der jeweiligen Auseinandersetzung wird durch die Lektüre und Diskussion theoretischer Texte erarbeitet. Flankiert wird das Seminar durch verschiedene Abendveranstaltungen wie Theaterbesuche und Vorträge. -
Assessment
Übernahme verschiedener schriftlicher und mündlicher Aufgaben im Verlauf des Seminars, Präsentation -
Note
BibliographieWird im Seminar bekannt gegeben!
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Details
- Course title: Digitale Didaktik (DE)
- Number of ECTS: 4
- Course code: F3_SECEDUC-211
- Module(s): Modul: Lehren und Lernen
- Language: DE
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Am Ende dieses Kurses haben Sie …… Ihre eigenen digitalen Kompetenzen im Hinblick auf didaktische Einbindung von digitalen Technologien im Schulunterricht erweitert… ein medienkritisches Bewusstsein mit spezifischem Blick auf Situationen des Lehrens und des Lernen erworben (dazu gehört z. B. Schülerinnen und Schülern einen selbstständigen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln)…. eigene Ideen für Lehr-Lern-Arrangements entwickelt. -
Description
Thema dieses Kurses ist der Umgang mit digitalen Technologien für den Einsatz im Sekundarunterricht – sowohl auf theoretischer Ebene als auch in praktischer Hinsicht. Dabei werden einerseits ihre didaktischen Potenziale erprobt, diskutiert und auch kritisch hinterfragt. Im Wechsel zwischen Praxis und Theorie werden andererseits verschiedene digitale Tools vorgestellt und durch gezielte Aufgabenstellungen vermittelt. -
Assessment
Assessment Component 1: Mandatory AttendanceAssessment Component 2: 2 smaller tasks during the semester -
Note
Bibliografie:Wird über Moodle zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Einführung in die Schulpädagogik
- Number of ECTS: 3
- Course code: F3_SECEDUC-197
- Module(s): Modul: Forschungsfeld Schule
- Language: DE, EN
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Die Studierenden haben gelernt:Sinn, Absicht und Realität von Schule unter einem historischen, pädagogischen udn soziologischen Blickwinkel zu analysierenDen Lehrerberuf als Profession zu verstehenDen Zusammenhang von Bildung, Bildungszielen und Bildungsplänen zu erkennenLernen als sozialen Prozess zu beschreibenVerschiedene Ideen davon, was “guten Unterricht” ausmacht zu diskutieren Die Studierenden sind in der Lage:Professionelle Standards von Lehrerhandeln umzusetzenDie Bedingungen des luxemburgischen Schulsystems zu analysieren und verschiedene Theorien zur Unterrichtsqualität und Diagnostik anzuwenden. -
Description
Die Vorlesung “Einführung in die Schulpädagogik” analysiert die (luxemburgische) Schule als eine historisch gewachsene Institution, die ganz unterschiedlichen Zwecken dient bzw. dienen soll. Dabei stehen pädagogische, soziologische und historische Erklärungsansätze im Mittelpunkt der Beschreibung schulischer Wirklichkeiten. Zudem werden der Lehrerberuf sowie die Schulentwicklung (Curricula, Bildungsziele, etc.) auf ihre professionellen Begründungen hin vorgestellt und hinterfragt. Die Vorlesung führt ebenfalls in die wichtigsten Ideen zum Thema “Lernen” und zur Unterrichtsqualität ein. -
Assessment
End-of-term Assessment: Klausur. -
Note
Bibliographie:Ludwig Haag, Sibylle Rahm, Hans Jürgen Apel, Werner Sacher (Hrsg.): Studienbuch Schulpädagogik. Verlag Julius Klinkhardt 2013. Hanna Kiper, Hilbert Meyer, Wilhelm Topsch (Hrsg.): Einführung in die Schulpädagogik. Cornelsen Verlag 2011. Ilona Esslinger-Hinz, Anne Sliwka (Hrsg.): Schulpädagogik. Beltz Verlag 2011.
Course offer for Master en Enseignement Secondaire, Filière langue et littérature allemande, Semestre 2 (2024-2025 Summer)
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Details
- Course title: Allgemeine Didaktik I: Instruktionspsychologie
- Number of ECTS: 6
- Course code: F3_SECEDUC-193
- Module(s): Modul: Lehren und Lernen im sozialen Kontext
- Language: DE
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Die Studierenden …… haben Grundlagen instruktionspsychologischer Modelle erarbeitet und evaluiert und diese in unterrichtspraktische Anwendungsfelder übertragen…. verfügen über ein anwendungsbezogenes Konzeptrepertoire aus den Bereichen der pädagogischen Diagnostik…. haben den eigenen Wissensstand und ihre Kompetenzen in Theorie und Unterrichtspraxis reflektiert und Entwicklungsziele identifiziert. -
Description
Das Seminar dient einerseits der Einführung in die Allgemeine Didaktik und fokussiert sowohl auf theoretische Grundlagen und praxisorientierte Umsetzung diagnostischer Verfahren zu Vorbereitung der Unterrichtshospitation wie auch auf Gestaltungsmöglichkeiten von Unterricht zur Vorbereitung der eigenen Unterrichtspraxis im Rahmen des orientierenden Praktikums.Andererseits werden eigene Wissens- und Erfahrungsstände der Studierenden gemeinsam mit den das Praktikum begleitenden Lehrpersonen reflektiert, um individuelle Entwicklunsgziele und Forschungsinteressen für das Masterstudium zu identifizieren.Die Inhalte und Lernziele sind ebenso wie die zu Grunde gelegte Literatur mit den Didaktiken der jeweiligen Fächer abgestimmt und bilden den allgemeinen bildungswissenschaftlichen Rahmen derselben. -
Assessment
Assessment Component 1Obligatorische Anwesenheit im Seminar (Maximal drei entschuldigte Fehltage) MANDATORY NON-Graded Assessment 0% Assessment Component 2 Aktive Teilnahme am Workshop und Schulpraktikum NON-Graded Assessment 20% Assessment Component 32 Zwischenprüfungen in Form einer Klausur und/oder Präsentation Continuous Assessment 40% Assessment Component 4 Praktikumsportfolio End-of-term Assessment 40% -
Note
Bibliografie:Ein Reader mit Grundlagentexten wird zu Beginn des Semesters über Moodle zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grammatikunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-253
- Module(s): Modul: Linguistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wiederholung, Vertiefung und didaktische Aufbereitung der im Sekundarunterricht vorkommenden Grammatikthemen -
Description
Eine wirklich sichere Beherrschung der deutschen Sprache ist nur dann möglich, wenn das der Sprache zugrunde liegende Regelsystem bekannt ist. Dies gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. Wir werden in diesem Seminar den Fokus auf die klassichen Grammatikkategorien richten, die im Sekundarunterricht vorkommen: Wortarten, Syntax, Tempora und Modi, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Dabei werden sowohl die grammatikalischen Kenntnisse der Studierenden vertieft, als auch Möglichkeiten der Didaktisierung einzelner Themenbereiche für den Sekundarunterricht vorgestellt. -
Assessment
Klausur -
Note
Die benötigten Unterlagen werden im Kurs zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grammatikwerkstatt
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-137
- Module(s): Modul: Linguistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Sicherheit im Umgang der deutschen GrammatikÜbersicht über Theorien und Konzepte der Syntaxbeschreibung -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der deutschen Grammatik und zentralen Theorien ihrer Beschreibung. Ausgehend von den Konzepten Valenz und Dependenz sowie Aspekten der klassischen Schulgrammatik erarbeiten wir gemeinsam ein Modell der deutschen Grammatik und vergleichen es mit anderen Beschreibugsmodellen (z.B. Konstruktionsgrammatik, Generative Grammatik). Darüber hinaus wiederholen und festigen Wir in thematischen Schwerpunkten Basiskonzepte der Syntax.Ziel des Kurses ist es, die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich so zu stärken, dass die Teilnehmer.innen über eine solide theoretische Basis für die spätere Arbeit in der Schule verfügen. Es soll ein Bewusstsein für grammatische Kategorien entwickelt und die Fähigkeit gefördert werden, grammatische Themen verständlich aufzubereiten. Ergänzend zur Grammatikarbeit sollen sich die Teilnehmer.innen in eigenständigen Reflexionen mit zentralen Konzepten der Syntaxtheorie befassen und diese in einem Abschlussprojekt ausarbeiten. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund von Seminarbeiträgen, Übungsaufgaben sowie der Ausarbeitung eines Reflexionsjournals zur Grammatik. -
Note
Bibliografie:Granzow-Emden, Matthias (2019): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. 3. Auflage, Tübingen: Narr/Francke/Attempo.Helbig, Gerhard / Buscha, Joachim (2013): Deutsche Grammatik: Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Stuttgart: Klett.Hentschel, Elke / Weydt, Harald (2013): Handbuch der deutschen Grammatik. 4. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.Müller, Stefan (2013): Grammatiktheorie. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.Pittner, Karin / Berman, Judith (2015): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 6. Auflage. Tübingen: Narr/Francke/Attempo.
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Details
- Course title: Deutschunterricht: Planung und Umsetzung (SoSe)
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-96
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Didaktische Konzeption einer UnterrichtseinheitPraktische Durchführung in einer Klasse -
Description
In den ersten vier Sitzungen dieses Seminars werden unterschiedliche Lerninhalte, Konzepte und Methoden didaktisch reflektiert und im Hinblick auf konkrete Unterrichtseinheiten festgelegt. Die folgenden fünf Blockseminare finden jeweils im Lycée Classique d’Echternach statt. Neben einigen Hospitationsstunden soll jeder Teilnehmer des Kurses selbst eine Unterrichtsstunde übernehmen, die dann anschließend im Plenum analysiert wird. Die Termine für diese Seminare werden am Anfang des Semesters festgelegt. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf 5 Teilnehmende begrenzt. -
Assessment
Bewertet werden die eigenständige Konzeption einer Unterrichtsstunde und deren Umsetzung in der Klasse. -
Note
Bibliografie:Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Einführung in die Literaturdidaktik
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-249
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Description
Der Kurs richtet sich primär an Studierende, die das Lehramt an luxemburgischen Sekundarschulen anstreben, aber auch an alle diejenigen, die sich mit den grundlegenden Fragestellungen und praktischen Anwendungen der Literaturdidaktik auseinandersetzen möchten.Im Verlauf des Semesters werden zentrale theoretische Modelle und Konzepte vorgestellt, die das Verständnis für literaturdidaktische Ansätze fördern. Gleichzeitig liegt ein besonderer Fokus auf der praxisorientierten Unterrichtsplanung: Die Studierenden entwickeln eigene Unterrichtseinheiten, lernen Methoden zur Umsetzung und Evaluation kennen und reflektieren ihre didaktischen Entscheidungen. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden sowohl theoretisch zu fundieren als auch praktisch darauf vorzubereiten, einen innovativen und schülerzentrierten Literaturunterricht eigenständig zu gestalten.
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Details
- Course title: Theaterpädagogik
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-117
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Interkulturalität der Vormoderne
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-222
- Module(s): Modul: Mediävistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Erarbeitung einschlägiger kulturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Ansätze der MediävistikProblematisierung kulturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Deutungsmuster der MediävistikErfassung und kritische Reflexion typischer Alteritäten und Kontinuitäten des Mittelalters bzw. der mittelalterlichen LiteraturErarbeitung und Reflexion der Wechselwirkung zwischen vormoderner Kultur und Literatur -
Description
Das Seminar thematisiert zunächst zentrale kulturwissenschaftliche bzw. kulturtheoretische Ansätze der mediävistischen Literaturwissenschaft. Dabei soll grundlegend auch der Mittelalterbegriff einer kritischen Reflexion ausgesetzt werden. Leitende Fragestellung soll insgesamt das interdependente Verhältnis von Gesellschaft und Literatur sein.Fasst man mittelalterliche Texte als kulturelle Artefacte auf, so stellt sich die Frage nach den Rückschlüssen, die sich darauf für das Gesellschaftbild (Praktiken, Mentalitäten und Konzepte) des Mittelalters ergeben, aber auch inwiefern Literatur, im vorherrschenden Sinne ‘Gebrauchsliteratur’, Einfluss nimmt auf konkrete gesellschaftliche Praktiken. Exemplifiziert werden soll das am Konzept der höfischen Minne und den auch daraus ableitbaren Rollen- und Geschlechtervorstellungen des Mittelalters. Darüber hinaus sollen aber auch Themenstellungen aus dem Bereich des Rechts (Gottesurteile), der Religion, der Magie- und Zauberei-Imaginationen, des literarischen Kulturtransfers u.a.m. behandelt werden. -
Assessment
Mündliche Prüfung -
Note
Bibliografie:Wird zu Beginn des Seminars mitgeteilt.
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Details
- Course title: Formen des Totalitarismus in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-247
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik des Totalitarismus sowie de-ren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen WissensformenErarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-ge-sellschaftlichen (politischen, philosophischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Auch wenn der Begriff „Totalitarismus“ zunächst Formen politischer Herrschaft und gesellschaftlicher Ordnung vor allem des 20. Jahrhunderts bezeichnet, so kann dieser längst nicht mehr auf eine ausschließlich politologische Hermeneutik beschränkt werden. Totalitäre Herrschafts- und Machtansprüche durchdringen das öffentliche und private Leben in allen Bereichen und in allen seinen Äuße-rungsformen, ohne notgedrungen als konkreter Machtapparat sichtbar bzw. er-fassbar zu werden. Nicht nur soziopolitische Systeme, sondern auch menschliche Denkstrukturen und menschliches Verhalten erweisen sich bei näherer Betrach-tung als totalitär – eine Feststellung, die ebenfalls breiten Niederschlag in der Li-teratur des 20. Jahrhunderts gefunden hat. Ausgehend von einer differenzierten Annäherung an den Begriff „Totalitarismus“ soll in dem angebotenen Kurs anhand einschlägiger literarischer Werke ergründet werden, wie menschliches Verhalten totalitäre Strukturen zulässt bzw. wie struk-turelle Gewalt sich in gesellschaftliche oder zwischenmenschliche Beziehungen einschleicht und zu welchen konkreten Konsequenzen diese führen kann. Dabei soll das Augenmerk keineswegs auf die Darstellung des politischen Faschismus reduziert, sondern vielmehr auf unterschiedliche Formen des Totalitarismus ge-rückt werden. So wird beispielsweise in Thomas Manns Mario und der Zauberer das vernünftige bürgerliche Individuum von den absoluten Machtansprüchen der Triebwelt unterworfen, seines freien Willens beraubt, um letzten Endes in der Masse unterzugehen. In seiner Strafkolonie zeigt Franz Kafka, wie sich die struk-turelle und latente Gewalt eines eindeutigen Machtapparats – „die Schuld ist im-mer zweifellos“ – sowohl auf die Täter als auch auf die Untätigen auswirkt. In sei-nem Essay Die Tortur konfrontiert Jean Améry die Leserschaft auf nüchterne, aber schockierende Weise mit der extremen Materialisierung des Totalitarismus: der physischen und psychischen Vernichtung, deren lyrische Ästhetisierung A-dorno zunächst ablehnt, während Celan ihr mit seiner hermetischen Dichtung bei-zukommen versucht. Letztlich denunziert Ingeborg Bachmann in ihrem Roman-fragment Der Fall Franza das „geistige Massaker“ in der Gesellschaft und in den „makabren Familienzusammenhängen“, indem sie versucht, den Faschismus als „Wort für ein privates Verhalten“ neu zu entdecken. Neben der Besprechung des zentralen Themas, das sich auf die literarische Ver-arbeitung des Totalitarismus konzentriert, verfolgt der Kurs das Ziel, die textana-lytische Kompetenz (textimmanent und kontextbezogen) der Studierenden wei-terzuentwickeln und diese mit unterschiedlichen Textsorten (Erzählung, Essay, Lyrik und Roman) zu konfrontieren. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:AMÉRY, JEAN: Die Tortur, in: Ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewälti-gungsversuche eines Überwältigten, Stuttgart (Klett-Cotta) 62008. (ISBN 978-3-608-93416-8)BACHMANN, INGEBORG: Das Buch Franza. Requiem für Fanny Goldmann. Texte des „Todesarten-Projekts“, hrsg. v. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche, (Piper) 2004. (ISBN 978-3-492-24241-7)KAFKA, FRANZ: In der Strafkolonie. Textausgabe mit Kommentar und Materia-lien, hrsg. v. Alain Ottiker, Stuttgart (Reclam) 2017. (ISBN 978-3-15-961265-2)MANN, THOMAS: Tonio Kröger und Mario und der Zauberer. Ein tragisches Rei-seerlebnis, Frankfurt a. M. (Fischer) 482014. (ISBN 978-3-596-21381-8)(Die Texte werden z. T. auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.)
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Details
- Course title: Heimat und Herkunft in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-248
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
vertiefende Beschreibung und Analyse literarischer TexteHerstellung systematischer Zusammenhänge zwischen Texten durch die Zuordnung zu Gattungen, Motiven, Textsorten und anderen WissensformationenFähigkeit zur gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Analyse von Texten und InszenierungenAnleitung zur Reflexion von Unterrichtskonzepten -
Description
Durch die zunehmende Globalisierung und verstärkte Migration erleben viele Gesellschaften große kulturelle Veränderungen. Menschen aus verschiedenen Kulturen leben enger zusammen, und das Nachdenken über die eigene Identität, Heimat und Herkunft und die Frage, woher sie kommen und was sie ausmacht, gewinnen für sie mehr und mehr an Bedeutung. Dabei sind ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ nicht nur geografisch, sondern auch kulturell, sprachlich und historisch zu verstehen. Es überrascht daher keineswegs, dass beide Phänomene inzwischen auch zu zentralen Themen in Literatur, Film, Musik und Kunst avanciert sind. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Tendenzen in der jüngeren und jüngsten deutschsprachigen Roman-Literatur zu sehen, wenn auch unterschiedlich motiviert und abweichend voneinander perspektiviert: Norbert Scheuers historische Kartographierung der Eifel in seinem Roman „Winterbienen“ gehört hierzu, aber auch Guy Helmingers Rückkehr- und Migrationsroman „Neubrasilien“, die narrative Adoleszenz-Studie, die Wolfgang Herrndorf mit „Tschick“ vorgelegt hat, oder ein Werk wie „Herkunft“ von Saša Stanišić, dessen Titel unter anderem Stichwortgeber für einen Teilaspekt unserer Veranstaltung ist. Wie das Verhältnis von Heimat und Herkunft ästhetisch be- und verarbeitet wird und in welchem – auch historischen – Bezugsrahmen gerade der Heimatbegriff in der Literatur der Gegenwart situiert ist, wird im Zentrum der Seminar-Diskussion stehen. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Die in dem Ankündigungstext genannten Werke werden die literarische Textgrundlage des Seminars bilden. Eine Bibliografie zur Forschung wird zu Beginn des Semesters vorgelegt.
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Details
- Course title: Deutschunterricht: Planung und Umsetzung (SoSe)
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-96
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Didaktische Konzeption einer UnterrichtseinheitPraktische Durchführung in einer Klasse -
Description
In den ersten vier Sitzungen dieses Seminars werden unterschiedliche Lerninhalte, Konzepte und Methoden didaktisch reflektiert und im Hinblick auf konkrete Unterrichtseinheiten festgelegt. Die folgenden fünf Blockseminare finden jeweils im Lycée Classique d’Echternach statt. Neben einigen Hospitationsstunden soll jeder Teilnehmer des Kurses selbst eine Unterrichtsstunde übernehmen, die dann anschließend im Plenum analysiert wird. Die Termine für diese Seminare werden am Anfang des Semesters festgelegt. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf 5 Teilnehmende begrenzt. -
Assessment
Bewertet werden die eigenständige Konzeption einer Unterrichtsstunde und deren Umsetzung in der Klasse. -
Note
Bibliografie:Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grammatikunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-253
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wiederholung, Vertiefung und didaktische Aufbereitung der im Sekundarunterricht vorkommenden Grammatikthemen -
Description
Eine wirklich sichere Beherrschung der deutschen Sprache ist nur dann möglich, wenn das der Sprache zugrunde liegende Regelsystem bekannt ist. Dies gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. Wir werden in diesem Seminar den Fokus auf die klassichen Grammatikkategorien richten, die im Sekundarunterricht vorkommen: Wortarten, Syntax, Tempora und Modi, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Dabei werden sowohl die grammatikalischen Kenntnisse der Studierenden vertieft, als auch Möglichkeiten der Didaktisierung einzelner Themenbereiche für den Sekundarunterricht vorgestellt. -
Assessment
Klausur -
Note
Die benötigten Unterlagen werden im Kurs zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Sprachdidaktik: Kommunikation und Semantik
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-250
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Sicherheit gewinnen in der Vermittlung von klassischen Feldern der Kommunikation und SemantikSprachreflexion und das Erkennen sprachdidaktischer SchwierigkeitenSprachdidaktische Potentiale von Textmaterial einschätzen -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit zwei Sprachbereichen, die im Deutschunterricht wichtig sind: Kommunikation und Semantik. Ziel unserer Betrachtungen ist es zum einen, die eigenen Fähigkeiten in diesen Bereichen zu stärken. So kann zum anderen auch die Vermittlung der Themen an Schülerinnen und Schüler souverän gelingen. Begleitend entwickeln wir sprachdidaktische Übungen. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund aktiver Mitarbeit und einer schriftlichen Hausarbeit -
Note
BibliografieSteinig, Wolfgang / Huneke, Hans-Werner: Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 5. Aufl. Berlin 2015.Linke, Angelika / Nussbaumer, Markus / Portmann Paul R.: Studienbuch Linguistik. 5. Aufl. Tübingen 2004.Ueding, Gert / Steinbrink, Bernd: Grundriß der Rhetorik. Geschichte, Technik, Methode. 5. Aufl. Stuttgart 2011.Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Tübingen 1992-2015.Watzlawick, Paul / Beavin, Janet H. / Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 13. Aufl. Bern 2017.Zifonun, Gisela / Hoffmann, Ludger / Strecker, Bruno: Grammatik der deutschen Sprache. Bd. 1-3. Berlin / New York 1997 (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache; 7,1 / 7,2 / 7.3).Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung vorgestellt und besprochen.
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Details
- Course title: Peer tutoring (Belval)
- Number of ECTS: 5
- Course code: LC_CAT-71
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: FR, DE, EN
- Mandatory: No
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Objectives
The Language Centre offers training for tutors in language learning and writing in French, German and English. This training leads to a certificate from the Language Centre and equips you to advise your fellow students on language learning and writing academic papers.ApplicationPlease send the following documents to languagecentre@uni.lu by 3 March 2025:a high-quality text written by yourself in the language(s) in which you want to complete your tutor training (max. two languages);a covering letter explaining why you want to complete the training
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Course learning outcomes
This training leads to a certificate from the Language Centre and equips you to advise your fellow students on language learning, presentations and writing academic papers.After successfully completing the training, you may apply for a position as a peer tutor at the Language Centre (under a Student Assistant contract). -
Description
Please see full description and application procedure HEREModule Dates 2024-2025Theory module24 units (3 workshops of 2 x 4 units each) 11 and 12 March18 and 19 March25 and 26 MarchFrom 16.00 to 19.00Belval Campus Practice moduleCourse observation and teaching During the semester. Work with ePortfoliosReflection, materials, ideas To hand in by the end of the semester. Final presentation June 2025 -
Assessment
Training is conducted in three modules (theory, practice and e-Portfolio) and concludes with a final presentation. -
Note
The peer tutor program can also be integrated into the following study programmes:Bachelor en Cultures Européennes (4 ECTS)Master in Learning and Communication in Multilingual and Multicultural Contexts (5 ECTS)Master in Secondary Education (professional) (5 ECTS)
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Details
- Course title: Das Theater der Gegenwart. Aktuelle Ansätze und Perspektiven seiner Erforschung
- Number of ECTS: 6
- Course code: THEATER-116
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Formen des Totalitarismus in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-247
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik des Totalitarismus sowie de-ren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen WissensformenErarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-ge-sellschaftlichen (politischen, philosophischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Auch wenn der Begriff „Totalitarismus“ zunächst Formen politischer Herrschaft und gesellschaftlicher Ordnung vor allem des 20. Jahrhunderts bezeichnet, so kann dieser längst nicht mehr auf eine ausschließlich politologische Hermeneutik beschränkt werden. Totalitäre Herrschafts- und Machtansprüche durchdringen das öffentliche und private Leben in allen Bereichen und in allen seinen Äuße-rungsformen, ohne notgedrungen als konkreter Machtapparat sichtbar bzw. er-fassbar zu werden. Nicht nur soziopolitische Systeme, sondern auch menschliche Denkstrukturen und menschliches Verhalten erweisen sich bei näherer Betrach-tung als totalitär – eine Feststellung, die ebenfalls breiten Niederschlag in der Li-teratur des 20. Jahrhunderts gefunden hat. Ausgehend von einer differenzierten Annäherung an den Begriff „Totalitarismus“ soll in dem angebotenen Kurs anhand einschlägiger literarischer Werke ergründet werden, wie menschliches Verhalten totalitäre Strukturen zulässt bzw. wie struk-turelle Gewalt sich in gesellschaftliche oder zwischenmenschliche Beziehungen einschleicht und zu welchen konkreten Konsequenzen diese führen kann. Dabei soll das Augenmerk keineswegs auf die Darstellung des politischen Faschismus reduziert, sondern vielmehr auf unterschiedliche Formen des Totalitarismus ge-rückt werden. So wird beispielsweise in Thomas Manns Mario und der Zauberer das vernünftige bürgerliche Individuum von den absoluten Machtansprüchen der Triebwelt unterworfen, seines freien Willens beraubt, um letzten Endes in der Masse unterzugehen. In seiner Strafkolonie zeigt Franz Kafka, wie sich die struk-turelle und latente Gewalt eines eindeutigen Machtapparats – „die Schuld ist im-mer zweifellos“ – sowohl auf die Täter als auch auf die Untätigen auswirkt. In sei-nem Essay Die Tortur konfrontiert Jean Améry die Leserschaft auf nüchterne, aber schockierende Weise mit der extremen Materialisierung des Totalitarismus: der physischen und psychischen Vernichtung, deren lyrische Ästhetisierung A-dorno zunächst ablehnt, während Celan ihr mit seiner hermetischen Dichtung bei-zukommen versucht. Letztlich denunziert Ingeborg Bachmann in ihrem Roman-fragment Der Fall Franza das „geistige Massaker“ in der Gesellschaft und in den „makabren Familienzusammenhängen“, indem sie versucht, den Faschismus als „Wort für ein privates Verhalten“ neu zu entdecken. Neben der Besprechung des zentralen Themas, das sich auf die literarische Ver-arbeitung des Totalitarismus konzentriert, verfolgt der Kurs das Ziel, die textana-lytische Kompetenz (textimmanent und kontextbezogen) der Studierenden wei-terzuentwickeln und diese mit unterschiedlichen Textsorten (Erzählung, Essay, Lyrik und Roman) zu konfrontieren. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:AMÉRY, JEAN: Die Tortur, in: Ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewälti-gungsversuche eines Überwältigten, Stuttgart (Klett-Cotta) 62008. (ISBN 978-3-608-93416-8)BACHMANN, INGEBORG: Das Buch Franza. Requiem für Fanny Goldmann. Texte des „Todesarten-Projekts“, hrsg. v. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche, (Piper) 2004. (ISBN 978-3-492-24241-7)KAFKA, FRANZ: In der Strafkolonie. Textausgabe mit Kommentar und Materia-lien, hrsg. v. Alain Ottiker, Stuttgart (Reclam) 2017. (ISBN 978-3-15-961265-2)MANN, THOMAS: Tonio Kröger und Mario und der Zauberer. Ein tragisches Rei-seerlebnis, Frankfurt a. M. (Fischer) 482014. (ISBN 978-3-596-21381-8)(Die Texte werden z. T. auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.)
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Details
- Course title: Grammatikunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-253
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wiederholung, Vertiefung und didaktische Aufbereitung der im Sekundarunterricht vorkommenden Grammatikthemen -
Description
Eine wirklich sichere Beherrschung der deutschen Sprache ist nur dann möglich, wenn das der Sprache zugrunde liegende Regelsystem bekannt ist. Dies gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. Wir werden in diesem Seminar den Fokus auf die klassichen Grammatikkategorien richten, die im Sekundarunterricht vorkommen: Wortarten, Syntax, Tempora und Modi, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Dabei werden sowohl die grammatikalischen Kenntnisse der Studierenden vertieft, als auch Möglichkeiten der Didaktisierung einzelner Themenbereiche für den Sekundarunterricht vorgestellt. -
Assessment
Klausur -
Note
Die benötigten Unterlagen werden im Kurs zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grundlagen der Theaterwissenschaft
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-115
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Heimat und Herkunft in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-248
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
vertiefende Beschreibung und Analyse literarischer TexteHerstellung systematischer Zusammenhänge zwischen Texten durch die Zuordnung zu Gattungen, Motiven, Textsorten und anderen WissensformationenFähigkeit zur gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Analyse von Texten und InszenierungenAnleitung zur Reflexion von Unterrichtskonzepten -
Description
Durch die zunehmende Globalisierung und verstärkte Migration erleben viele Gesellschaften große kulturelle Veränderungen. Menschen aus verschiedenen Kulturen leben enger zusammen, und das Nachdenken über die eigene Identität, Heimat und Herkunft und die Frage, woher sie kommen und was sie ausmacht, gewinnen für sie mehr und mehr an Bedeutung. Dabei sind ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ nicht nur geografisch, sondern auch kulturell, sprachlich und historisch zu verstehen. Es überrascht daher keineswegs, dass beide Phänomene inzwischen auch zu zentralen Themen in Literatur, Film, Musik und Kunst avanciert sind. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Tendenzen in der jüngeren und jüngsten deutschsprachigen Roman-Literatur zu sehen, wenn auch unterschiedlich motiviert und abweichend voneinander perspektiviert: Norbert Scheuers historische Kartographierung der Eifel in seinem Roman „Winterbienen“ gehört hierzu, aber auch Guy Helmingers Rückkehr- und Migrationsroman „Neubrasilien“, die narrative Adoleszenz-Studie, die Wolfgang Herrndorf mit „Tschick“ vorgelegt hat, oder ein Werk wie „Herkunft“ von Saša Stanišić, dessen Titel unter anderem Stichwortgeber für einen Teilaspekt unserer Veranstaltung ist. Wie das Verhältnis von Heimat und Herkunft ästhetisch be- und verarbeitet wird und in welchem – auch historischen – Bezugsrahmen gerade der Heimatbegriff in der Literatur der Gegenwart situiert ist, wird im Zentrum der Seminar-Diskussion stehen. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Die in dem Ankündigungstext genannten Werke werden die literarische Textgrundlage des Seminars bilden. Eine Bibliografie zur Forschung wird zu Beginn des Semesters vorgelegt.
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Details
- Course title: Kulturtheorie (Luxemburg)
- Number of ECTS: 6
- Course code: TNLITKUL-1
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Description
Was bedeutet eigentlich Kultur? Welche Bedeutung hat sie für jeden Einzelnen von uns, und in welcher Relation steht sie zum Staat, zu den Institutionen und zur Kunst? Und nicht zuletzt: Wie verändert sich dieses Gefüge durch den Einfluss neuer Technologien?In diesem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen, um einen kritischen Blick auf scheinbar feststehende Konzepte und Vorstellungen zu entwickeln und über mögliche Wandlungserscheinungen zu reflektieren. Dazu werden wir kulturtheoretische Grundlagentexte aus der neueren französischen und deutschen Ideengeschichte lesen, beispielsweise von Legendre, Foucault und Gehlen. Zudem werden wir auch neuere Phänomene wie digitale Gesellschaften, soziale Medien und die Auswirkungen der Globalisierung auf kulturelle Identitäten ansehen. Durch diese Betrachtungen wollen wir ein tieferes Verständnis für das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation sowie für den Einfluss von Machtstrukturen innerhalb kultureller Diskurse entwickeln. -
Assessment
Aktive Teilnahme
und
Hausarbei
t -
Note
Informationen zur Bibliographie werden im Laufe des Semesters ausgehändigt.
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Details
- Course title: Sprachdidaktik: Kommunikation und Semantik
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-250
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Sicherheit gewinnen in der Vermittlung von klassischen Feldern der Kommunikation und SemantikSprachreflexion und das Erkennen sprachdidaktischer SchwierigkeitenSprachdidaktische Potentiale von Textmaterial einschätzen -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit zwei Sprachbereichen, die im Deutschunterricht wichtig sind: Kommunikation und Semantik. Ziel unserer Betrachtungen ist es zum einen, die eigenen Fähigkeiten in diesen Bereichen zu stärken. So kann zum anderen auch die Vermittlung der Themen an Schülerinnen und Schüler souverän gelingen. Begleitend entwickeln wir sprachdidaktische Übungen. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund aktiver Mitarbeit und einer schriftlichen Hausarbeit -
Note
BibliografieSteinig, Wolfgang / Huneke, Hans-Werner: Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 5. Aufl. Berlin 2015.Linke, Angelika / Nussbaumer, Markus / Portmann Paul R.: Studienbuch Linguistik. 5. Aufl. Tübingen 2004.Ueding, Gert / Steinbrink, Bernd: Grundriß der Rhetorik. Geschichte, Technik, Methode. 5. Aufl. Stuttgart 2011.Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Tübingen 1992-2015.Watzlawick, Paul / Beavin, Janet H. / Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 13. Aufl. Bern 2017.Zifonun, Gisela / Hoffmann, Ludger / Strecker, Bruno: Grammatik der deutschen Sprache. Bd. 1-3. Berlin / New York 1997 (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache; 7,1 / 7,2 / 7.3).Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung vorgestellt und besprochen.
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Details
- Course title: Grammatikwerkstatt
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-137
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Sicherheit im Umgang der deutschen GrammatikÜbersicht über Theorien und Konzepte der Syntaxbeschreibung -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der deutschen Grammatik und zentralen Theorien ihrer Beschreibung. Ausgehend von den Konzepten Valenz und Dependenz sowie Aspekten der klassischen Schulgrammatik erarbeiten wir gemeinsam ein Modell der deutschen Grammatik und vergleichen es mit anderen Beschreibugsmodellen (z.B. Konstruktionsgrammatik, Generative Grammatik). Darüber hinaus wiederholen und festigen Wir in thematischen Schwerpunkten Basiskonzepte der Syntax.Ziel des Kurses ist es, die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich so zu stärken, dass die Teilnehmer.innen über eine solide theoretische Basis für die spätere Arbeit in der Schule verfügen. Es soll ein Bewusstsein für grammatische Kategorien entwickelt und die Fähigkeit gefördert werden, grammatische Themen verständlich aufzubereiten. Ergänzend zur Grammatikarbeit sollen sich die Teilnehmer.innen in eigenständigen Reflexionen mit zentralen Konzepten der Syntaxtheorie befassen und diese in einem Abschlussprojekt ausarbeiten. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund von Seminarbeiträgen, Übungsaufgaben sowie der Ausarbeitung eines Reflexionsjournals zur Grammatik. -
Note
Bibliografie:Granzow-Emden, Matthias (2019): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. 3. Auflage, Tübingen: Narr/Francke/Attempo.Helbig, Gerhard / Buscha, Joachim (2013): Deutsche Grammatik: Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Stuttgart: Klett.Hentschel, Elke / Weydt, Harald (2013): Handbuch der deutschen Grammatik. 4. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.Müller, Stefan (2013): Grammatiktheorie. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.Pittner, Karin / Berman, Judith (2015): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 6. Auflage. Tübingen: Narr/Francke/Attempo.
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Details
- Course title: Theaterpädagogik
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-117
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Mehrsprachigkeit im Sprach- und Fachunterricht
- Number of ECTS: 3
- Course code: F3_SECEDUC-27
- Module(s): Modul: Mehrsprachigkeit und Heterogenität
- Language: DE, FR
- Mandatory: Yes
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Objectives
Die Studierenden haben gelernt …… dass eine Sprache aus mehreren Varietäten bestehen und dass Äußerungen aus mehreren Sprachen bestehen können…. dass in der Schule eine bestimmte Sprachvarietät, die “Standardsprache” vorausgesetzt wird, diese aber nicht bei allen Schüler/innen vorausgesetzt werden kann… dass Sprachen aus bestimmten formalen Einheiten bestehen (Phoneme, Morpheme, Wörter, Sätze, …), die jeweils bestimmte Funktionen in der sprachlichen Äußerung übernehmen…. dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Mehrsprachigkeit in den Unterricht zu integrieren (Scaffolding, Interlanguaging, CLIL, Sprachkontraste, Übersetzungen, …)
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Course learning outcomes
Die Studierenden sind in der Lage …… die stillschweigende Voraussetzung der „Standardsprache“ zu erkennen und angemessene, „sprachsensible“ Formen des Umgangs im Unterricht zu finden.… verschiedene Aspekte sprachsensiblen Unterrichts in Ihren Unterricht zu integrieren… Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien nach sprachsensiblen Kriterien zu analysieren und im Unterricht einzusetzen. -
Description
Schule wird bis heute als eine Institution mit einem „monolingualen Habitus“ gesehen. Die Vorlesung hinterfragt diese institutionelle Einsprachigkeit und führt in verschiedene Aspekte von Mehrsprachigkeit ein: Was unterscheidet eine einsprachige von einer mehrsprachigen Äußerung? Wie sind mehrsprachige Praktiken strukturiert? Aus didaktischer Perspektive wird gefragt, welche Faktoren den Spracherwerbs- bzw. Sprachlernprozess von Schüler/innen in schulischen und außerschulischen Kontexten beeinflussen und wie diese Lernprozesse im Sprachenunterricht unterstützt werden können. Hierzu werden verschiedene pädagogische Haltungen und didaktische Mittel präsentiert. -
Assessment
Combined Assessment:1) Portfolio: 30%Als Portfolio angelegte Hausarbeit mit zwei Texten, die semesterbegleitend verfasst werden.Das Portfolio umfasst Einzel- und Gruppenarbeiten.Die Evaluation der Texte erfolgt nach dem Semester.2) Written Exam: 70% -
Note
Bibliografie:Schleppegrell, M. (2004). The Language of Schooling: A Functional Linguistics Perspective. Mahwah, New Jersey: Lawrence Erlbaum Associates Publishers.García, O., & Wei, L. (2014). Translanguaging: Language, Bilingualism and Education. New York: Palgrave Macmillan.Kniffka, G., & Siebert-Ott, G. (2007). Deutsch als Zweitsprache: Lehren und Lernen. Paderborn: Schöningh. Wessel, L. (2015). Fach- und sprachintegrierte Förderung durch Darstellungsvernetzung und Scaffolding. Ein Entwicklungsforschungsprojekt zum Anteilbegriff. Heidelberg u.a.: Springer Spektrum.Artikel aus dem nationalen Bildungsbericht 2015, 2018 und 2021 (versions allemandes et françaises):alle verfügbar auf: https://bildungsbericht.lu/
Course offer for Langue et Littérature allemande, Semestre 3 (2024-2025 Winter)
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Details
- Course title: Eine Sache der Nerven. Neurologie und Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-238
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Vertrautheit mit Theorien im Feld von Ästhetik und Medizin / NeurologieFähigkeit zur historisch und gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Reflexion und Analyse von TextenAnleitung zur Entwicklung von Unterrichtskonzepten mit dem Fokus auf das Verhältnis von Literatur und Medizin / NeurologieVertrautheit mit der Organisation und Umsetzung einer wissenschaftlichen Veranstaltung -
Description
Das Seminar greift das zentrale Anliegen unseres germanistischen Instituts auf, Lehre und Forschung eng miteinander zu verknüpfen. Denn es steht im Zusammenhang mit unseren an der Uni.lu initiierten Aktivitäten zur Ausbildung einer “Medizinischen Geisteswissenschaft”. Im März letzten Jahres haben wir (Frau Prof. Bendheim und ich) dazu ein Kolloquium veranstaltet, das den Auftakt zu einer ganzen Reihe bilden soll. Die zweite Veranstaltung – mit dem Schwerpunktthema “Literatur und Neurologie” – wird am 1./2. Oktober 2024 stattfinden. An ihr werden – Stand jetzt – zwei Mediziner (Spezialisten im Bereich Demenz und Epilepsie), weitere KollegInnen aus der Literaturwissenschaft sowie ein Repräsentant des luxemburgischen Schulwesens (in Person Dr. Heisers) teilnehmen. Das Seminar und seine TeilnehmerInnen sollen einerseits in diese Aktivität eingebunden werden, andererseits gilt es, das weitgespannte Interesse der Literatur an medizinischen Phänomenen auszuloten, die dem Feld der Neurologie (darunter Migräne, Schlaganfall, Meningitis, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Demenz und Epilepsie etc. zuzurechnen sind. An ausgesuchten Beispielen in der Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts wird die Veranstaltung dabei einen zentralen Fokus darauf zu richten haben, wie das neurologische Leiden literarisch jeweils repräsentiert wird und ob bzw. inwieweit es sich auf die sprachliche Umsetzung und Gestaltung auswirkt. Diskutiert werden soll zudem aber auch, inwiefern – jenseits von Literaturwissenschaft und Medizin – die allgemeine Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber der Kranken und ihrer jeweiligen Krankheit durch die literarische Darstellung beeinflusst wird und in welcher Form dies im Kontext der Schule thematisiert und behandelt werden kann. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Texte zur Primär- und Sekundärliteratur werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Figurationen der Angst
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-237
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik sowie deren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen Wissensformen – Erarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-gesellschaftlichen (philosophischen, soziohistorischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Angst als Grundemotion vermag wohl kaum auf eine evolutionsbesingste Schutz- und Abwehrreaktion reduziert zu werden, sondern ist eng mit dem jeweiligen historischen und kulturellen Diskurs verzahnt: Wie Angst individuell bzw. gesellschaftlich gedacht, ausgelöst, erlebt und kommuniziert wird, hängt letztlich von den gegebenen (Zeit-)Um-ständen ab. Erlaubt eine konkrete, fassbare, eine objektbezogene Furcht hervorrufende Gefahr, gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so lastet die objektlose, nicht identifi-zierbare Angst als stete, das psychische Gleichgewicht allmählich zersetzende und den konkreten Lebensvollzug hemmende Bedrohung und Bedrängnis auf ihrem Opfer: „Furcht ist auf etwas gerichtet, Angst ist gegenstandslos“, so Karl Jaspers, der Martin Heideggers Ansicht, Angst sei eine Grundbefindlichkeit, die durch Furcht auf bloß inner-weltliches Seiendes herabgestuft werde, umformuliert. Fest steht, dass derjenige, der unter Angstneurosen und Anfällen einer nicht identifizierbaren Angst leidet, diese nicht reflektiert, sondern als unmittelbaren, realen Angriff auf seine Existenz erlebt. Der litera-rischen Fiktion gelingt es – und diese ihr inhärente Leistung steht außer Frage –, dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen und die Leerstelle, die eine gegenstandslose Angst hinterlässt, zu füllen, indem sie Figuren und Situationen schafft, die es der Leserschaft erlauben, abstrakte Affekte qua Bildlichkeit kennenzulernen bzw. qua Empathie emotio-nal nachzuvollziehen. Angst entzieht sich einer eindeutigen Definition oder empirischen Verifizierbarkeit, kann aber dank des literarischen Ausdrucks veranschaulicht und nach-empfunden werden. Im Seminar werden ausgewählte literarische Werke aus der deutschsprachigen Literatur behandelt werden, wobei sich das Augenmerk auf Figurationen sowohl der objektbezo-genen Furcht als auch der gegenstandslosen Angst richten wird: die „grässliche Angst vor dem Tod“ sowie deren verheerende Auswirkung auf traditionelle Wert- und Sinnhorizonte in Schnitzlers Sterben; (gesellschaftliche) Angstapparate und Angstme-chanismen in Fontanes Effi Briest, einem Roman der Angst (?); realistische, neurotische und moralische Angst der Ehebrecherin in Stefan Zweigs Angst; Rationalität, Planung und Vorsorge gegen die Angst als existentielle Grundbefindlichkeit in Kafkas Der Bau; letztlich die weibliche Furcht vor dem autoritären Sohn/Ehemann und die Angst vor der Wahrheit in Ingeborg Bachmanns Das Gebell. Neben dem Versuch einer allgemeinen kontextbezogenen (Autorin/Autor, literaturhistorischer, philosophischer, psychologischer und soziohistorischer Kontext) Deutung wird den Fragen nachgegangen werden, welche Formen von Angst, Furcht und Schrecken thematisiert, welche Reaktionen, Konsequen-zen und Gegenmaßnahmen im literarischen Text erwogen und wie diese Phänomene sprachlich und stilistisch gestaltet werden. Somit soll das Seminar den Studierenden erlauben, ihre literaturhistorischen Kenntnisse anhand einer gezielten, themenbezoge-nen Fragestellung zu erweitern und ihre textanalytischen Kompetenzen zu schärfen. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bachmann, Ingeborg: Das Gebell, in: Dies.: Sämtliche Erzählungen, München 82007, S. 373-393. (ISBN 978-3-492-23986-8)Fontane, Theodor: Effi Briest. Roman, Frankfurt a. M. 2008. (ISBN 978-3-596-90012-1)Kafka, Franz: Der Bau, in: Ders.: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Ungedruckte Er-zählungen und Prosa aus dem Nachlass hrsg. v. Max Brod und Hans-Joachim Schoeps. Mit einem Nachwort von Andreas Krause Landt, Hildesheim / Zürich / New York 2008, S. 77-130. (= Bibliothek verbrannter Bücher) (ISBN 978-3-487-13613-9)Schnitzler, Arthur: Sterben, in: Ders.: Sterben. Erzählungen 1880-1892, Frankfurt a. M. 1996, S. 132-222. (ISBN 3-596-29401-0)Zweig, Stefan: Angst. Novelle, hrsg. v. Florian Gräfe, Ditzingen 2016/2022. (= Reclam XL / Text und Kontext / Nr. 16149) (ISBN 978-3-15-016149-4)N. B.: Verschiedene Texte werden auch auf Moodle zur Verfügung gestellt werden
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Details
- Course title: Metamorphose und Metanoia – Verwandlungen in der Literatur
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-236
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language:
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele: •Wissen über Literaturgeschichte•Lernen über intertextuelle Zusammenhänge•Präzises Lesen, Auseinandersetzung mit Texten -
Description
Über Jahrhunderte galten Ovids „Metamorphosen“ als „Grundbuch mythologischen Wissens“ in der europäischen Kunst und Literatur. Ovids epische Narration versammelt etwa 250 Mythen, und jede einzelne dieser Erzählungen endet mit einer „Verwandlung“, einem Gestaltwandel. Diese Verwandlungsgeschichten – exemplarisch etwa die Erzählung über Narziss oder über Pygmalion – sind inspirierend für die europäische Literatur bis in die Gegenwart. Zahllose literarische Texte schließen an Ovids Modell der Verwandlungsgeschichte an – in der deutschen Literatur z.B. E.T.A. Hoffmanns romantische Künstlererzählungen, Kafkas „Die Verwandlung“. In unserem Seminar wollen wir sowohl einige der mythischen Narrationen Ovids lesen als auch eine Reihe von intertextuellen Anschlüssen an das Verwandlungsmodell in der Literatur. Ein besonderer Fokus unserer Lektüren wird auf der politischen und ethischen Symbolik der Verwandlungsmotive liegen – ausgehend von dem Umstand, dass die Verwandlung, Wandlung und „Umkehr“ zentrale Strukturmomente auch der christlichen Ethik sind. Wir lesen Texte von E.T.A. Hoffmann, Jeremias Gotthelf, Franz Kafka, Yoko Tawada und anderen. Das vollständige Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung ausgeteilt. Alle Texte, die im Seminar gelesen werden, werden auf Moodle zur Verfügung gestellt. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft aller Teilnehmerinnen zur intensiven Lektüre der Texte. -
Assessment
Bewertet werden aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die abschließende Hausarbeit. -
Note
Bibliografie:-Eckart Goebel & Elisabeth Bronfen (Hg.): Narziss und Eros. Bild oder Text? Göttingen 2009.-J. Hillis Miller: Versions of Pygmalion. Cambridge/Ms. 1990.-Gerhard Neumann & Mathias Meyer (Hg.): Pygmalion. Die Geschichte des Mythos in der abendländischen Kultur. Freiburg i.Br. 1997.-Monika Schmitz-Emans: Poetiken der Verwandlung. Innsbruck 2008.
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Details
- Course title: Heldendichtung / Nibelungenlied
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-163
- Module(s): Modul: Mediävistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Am Ende des Kurses haben die Studierenden gelernt:den besonderen gattungstypologischen Zuschnitt der Heldendichtung zu analysierendie interkulturelle Vorgeschichte des Nibelungenliedes zu rekonstruierenunterschiedliche Sinndimensionen des Nibelungenliedes (Gender, Heldenkonzept,…) im Lichte aktueller Forschungsdebatten fruchtbar zu machen,die Eignung des Nibelungenliedes als Stoff des Schulunterrichts kritisch zu beurteilen -
Description
Eigentlich müsste man von der Teilnahme an diesem Seminar abraten. Denn schließlich wird mit dem Nibelungenlied ein Text in den Mittelpunkt gestellt, der aus unterschiedlichen Gründen eher schwer verdaulich ist. Wer bereit ist, den ‚Alten Fritz‘, also den Preußenkönig Friedrich II., als literaturwissenschaftliche Koryphäe anzuerkennen, könnte etwa mit diesem behaupten, das ganze Machwerk sei „keinen Schuss Pulver werth“. Auch die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes im 20. Jahrhundert als „Unheilsgeschichte“ (Heinzle) könnte eine Warnung sein. Vielleicht sollte man das Ding lieber einfach im Giftschrank verschwinden lassen und Studierende damit nicht behelligen, – erst recht, weil ein Nibelungen-Seminar mit einigem Lektüreaufwand verbunden ist und aktive Beteiligung einfordert. Wer bis hierhin zustimmt, sollte schleunigst ein anderes Seminar wählen. Wer weiterliest, erfährt hier, dass das Nibelungenlied zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur gezählt werden kann, die mittelhochdeutschen Haupthandschriften vom ‚Song of the Nibelungs‘ zum UNESCO-Welterbe gehören und es sich überhaupt um einen der faszinierendsten Texte handelt, denen man in einem Literaturstudium begegnen kann. Die Gründe für diese Hochschätzung sollen im Seminar gemeinsam erarbeitet werden. Dabei soll ein weiter Ansatz gewählt werden, der einerseits unterschiedlichste Facetten des Nibelungenliedes kritisch in den Blick nimmt (Medialität, Sinn/-unterstellung, Genderfragen, Vorzeitkunde, Forschungs- und Rezeptionsgeschichte…), andererseits aber auch verwandte heroische Stoffe des Mittelhochdeutschen (Kudrun, Dietrichsepik), der skandinavischen Nibelungentradition (Eddas, Sagas) sowie – kontrastierend – der französischen Chanson de geste-Literatur (Chanson de Roland / das Rolandslied des Pfaffen Konrad). Also tatsächlich eher was für Unerschrockene, Wissbegierige und Arbeitswillige – und für Ungeduldige. Wer es also nicht erwarten kann, – hier ein Vorgeschmack: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/blb-nibelungen/#s25 -
Assessment
Schriftliche Hausarbeit oder Mündliches Referat und Thesenpapier. -
Note
Lektüretext:Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hrsg. v. Ursula Schulze. Stuttgart 2011.Weitere Literaturhinweise erfolgen im Rahmen des Seminars
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Details
- Course title: Die Figur des Schurken im Drama der Moderne
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-108
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wissen über Dramengeschichte
Lernen über intertextuelle Zusammenhänge
Präzises Lesen, Auseinandersetzung mit Texten -
Description
Der „große Verbrecher“ erfreut sich, wie Walter Benjamin in seinem Essay „Zur Kritik der Gewalt“ anmerkt, der „heimlichen Bewunderung des Volkes“. Diese Bewunderung begründet sich nicht etwa durch Sympathien für das Böse an sich, sondern durch die Anerkennung seiner Fähigkeit, „neues Recht zu setzen“: Der große Verbrecher ist eine Figur außerhalb jeder Rechtsordnung, und damit verwandt allein mit den Souveränen und Fürsten. Die Faszination, die die Figur des Schurken in literarischen Texten auslöst, begründet sich gleichfalls durch seinen souveränen Umgang mit dem Recht – das ist die Ausgangsidee unseres Seminars. Wir interessieren uns besonders für die metatheatralische Qualität des Schurken als Dramenfigur: Der Schurke (insbesondere in den Dramen Shakespeares) tritt stets aus der Handlung heraus und agiert als Manipulator, als Regisseur. Der Kurs untersucht die Figur des Schurken in verschiedenen Texten und Epochen. Gelesen werden unter anderem Werke von Shakespeare, Weiße, Lessing, Schiller und Heinrich von Kleist. -
Assessment
Bewertet werden aktive Mitarbeit, die Übernahme eines Referats sowie die abschließende Hausarbeit. -
Note
Biographie
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Martin Thomas Pesl: Das Buch der Schurken. Die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur. Wien: Edition Atelier 2016
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Jamey Heit (Hg.): Vader, Voldemort and other Villains: Essays on Evil in Popular Media.
Jefferson/NC.: McFarland & Co 2011
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Sabrina Eisele: Entgrenzte Figuren des Bösen. Film- und tanzwissenschaftliche Analysen. Bielefeld: Transcript 2016
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Ben Dyer (Hg.): Supervillains and Philosophy.
Sometimes, Evil is its own Reward.
Chicago, La Salle: Open Court 2009
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Details
- Course title: Einführung interkulturelles Theater (Luxemburg)
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-94
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Reflexionskompetenz im theoretischen Feld von Interkulturalität und Theater,Fähigkeit zur interkulturellen Perspektivierung von Theatergeschichte sowie von Theatertexten und -inszenierungen,Fähigkeit zur Analyse interkultureller Theaterarbeiten. -
Description
Im Diskursfeld des Theaters herrscht die Meinung vor, dass seit alters her unter den Theatern der Kulturen ein reger Austausch mit entscheidender Wirkung auf die Theaterentwicklung stattgefundenen habe, ja dass ohne das Interkulturelle die Theatergeschichte gar nicht denkbar wäre. „Theatre has always been intercultural“ (Knowles). Entsprechend gilt das Theater als „ein interkulturelles Medium par excellence“, das sich in deutlicherem Maße als bei anderen kulturellen Ausdrucksformen „als heterotopischer Ort von Übersetzungen, von Verhandlungen zwischen nationalen Traditionen, Praktiken und institutionellen Strukturen“ beschreiben lässt (Schößler). Auf der anderen Seite wurde die Beschäftigung mit Fragen der Interkulturalität im Feld des Theaters dadurch beeinträchtigt, dass ihr Profil theoretisch nicht sonderlich geschärft wurde. Vor allem litt die Diskussion einerseits unter einem Kulturbegriff, der eurozentrisch aufgeladen war und der andererseits dazu führte, dass Interkulturalität dem Vorwurf ausgesetzt wurde, kulturalistischen Denkweisen Vorschub zu leisten. Das Seminar möchte daher einerseits den Blick für die theoretische Dimension der Interkulturalität im Bezugsrahmen des Theaters schärfen und andererseits deren Ausprägung im und Voraussetzung und Bedeutung für das Theater in Geschichte und Gegenwart nachgehen. -
Assessment
Der Kurs wird mit einer Hausarbeit oder mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. -
Note
Die Arbeitsgrundlage wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
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Details
- Course title: Theater im 21. Jahrhundert. Theorie und Praxis
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-63
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Thematische und formalästhetische Reflexion und Diskussion zeitgenössischer Theatertexte und InszenierungenAuseinandersetzung mit Theaterformen, Konzepten und Ästhetiken im 21. JahrhundertKontextualisieren und Analysieren von Aufführungen und Theatertexten -
Description
Der Fokus des Seminars liegt auf den unterschiedlichen Schreibweisen, Ästhetiken und Konzepten, die sich in der Theaterlandschaft des 21. Jahrhunderts diagnostizieren lassen. Dabei wird es sowohl um das postdramatische und das postmigrantische Theater, als auch um neue dokumentarische Formen und das sogenannte „Diskurstheater“ gehen. Die wichtigsten Merkmale dieser verschiedenen Formen, Ästhetiken und (Sprach-)Verfahren sollen anhand ausgewählter Theatertexte und Inszenierungen u.a. von Elfriede Jelinek, René Pollesch, Rimini Protokoll und Milo Rau ebenso untersucht werden wie ihre gesellschaftlichen Bezugnahmen, ihre möglicherweise politische Ausrichtung und ihr soziales Engagement. Die analytische Grundlage der jeweiligen Auseinandersetzung wird durch die Lektüre und Diskussion theoretischer Texte erarbeitet. Flankiert wird das Seminar durch verschiedene Abendveranstaltungen wie Theaterbesuche und Vorträge. -
Assessment
Übernahme verschiedener schriftlicher und mündlicher Aufgaben im Verlauf des Seminars, Präsentation -
Note
BibliographieWird im Seminar bekannt gegeben!
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Details
- Course title: Allgemeine Didaktik II
- Number of ECTS: 6
- Course code: F3_SECEDUC-188
- Module(s): Modul: Forschungsfeld Schule
- Language: DE
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Die Studierenden …… haben Grundlagen zu Tiefenstrukturen des Unterrichtens, insbesondere der kognitiven Aktivierung und der kognitiven Strukturierung, erarbeitet…. verfügen über ein anwendungsbezogenes Konzeptrepertoire aus den Bereichen Pädagogische Diagnostik und Evaluation…. haben Transfermöglichkeiten vor dem Hintergrund der je eigenen Praktikumserfahrungen reflektiert und auf Basis ihrer individuellen Entwicklungsziele und Forschungsinteressen weiterentwickelt. -
Description
Der Workshop dient der Vertiefung pädagogischer Grundlagen und didaktischer Konzepte im Enseignement Secondaire und damit der Erweiterung und Adaption von Gestaltungsmöglichkeiten der Unterrichtspraxis im Rahmen des vertiefenden Praktikums. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den individuellen Entwicklungszielen und Forschungsinteressen der Studierenden. -
Assessment
20% Aktive Teilnahme an Seminar und Schulpraktikum40% 2 Zwischenprüfungen in Form einer Klausur und/oder Präsentation40% Praktikumsportfolio
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Details
- Course title: Workshop Professionell Auftreten
- Number of ECTS: 1
- Course code: F3_SECEDUC-15
- Module(s): Modul: Forschungsfeld Schule
- Language: DE
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Die Studierenden haben gelernt…mit Nervosität und Lampenfieber umzugehen.ihre Stimme als wichtigstes Instrument des Lehrerhandelns sinnvoll, kontrolliert und schonend zu nutzenihre nonverbalen Signale im Unterricht richtig einzusetzen Techniken motivierender Ansprache umzusetzen -
Description
Wer kennt das nicht: Trotz fachlicher Kompetenz verläuft ein Vortrag oder eine Unterrichtseinheit nicht so erfolgreich wie gewünscht. Woran liegt das? Über 90% der Wirkung im Auftreten gegenüber anderen hängen von nonverbalen Signalen ab.Wer überzeugen will, muss also neben seiner inhaltlichen Kompetenz über Präsenz, souveränes Auftreten und Authentizität verfügen.Auch der Umgang mit Lampenfieber, ein breites Ausdrucksspektrum, Spontaneität und ein optimaler Stimmensatz sind entscheidend für gelungene Kommunikation.Wie kann ich meine Präsenz verstärken?Welche Körpersignale erzeugen eine positive Resonanz?Wie entsteht Charisma?Wie erzeuge ich Begeisterung bei meinen Zuhörern?Wie kann ich souverän auftreten? -
Assessment
Mitarbeit während des Workshops
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Details
- Course title: Einführung in die Pädagogische Psychologie
- Number of ECTS: 3
- Course code: F3_SECEDUC-129
- Module(s): Modul: Mehrsprachigkeit und Heterogenität
- Language: DE, EN
- Mandatory: Yes
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Objectives
Ein (Pädagogisch-) Psychologisches Fundament für angehende Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung stellenUnterricht aus seiner psychologischen Perspektive analysierenProzesse wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns und seiner Bedeutung für die Berufspraxis nachvollziehbar machenZum eigenständigen Denken und professionellem Handeln anregenTypische Mythen und Fehlkonzepte in Bezug auf Lernen und Unterricht aus psychologischer Sicht hinterfragen und ggf. korrigieren
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Description
Die Vorlesung führt ein in Gegenstand und Methode der (Pädagogischen) Psychologie als empirische Wissenschaft und ihrer Bedeutung für angehende LehrerInnen. Insbesondere die Pädagogische Psychologie, aber auch die Allgemeine, Differentielle, Entwicklungs- und Sozialpsychologie tragen bei zum Verständnis menschlichem Erleben und Verhalten in Kontexten der Erziehung, der Bildung und des (formalen) Lernens (bzw. Unterrichtens). Vorgestellt und diskutiert werden zunächst allgemeine Inhalte und Methoden der Psychologie als empirischer Wissenschaft, allgemeine Lernvoraussetzungen (z.B. Informations-verarbeitung, Lernmotivation), Aspekte der Unterrichtsgestaltung (z.B. Klassenführung), Aspekte der sozialen Interaktion (z.B. Freundschaft, Bullying), psychologische Besonderheiten des Lehrerberufs (z.B. Lehrerpersönlichkeit, Burnout) sowie verschiedene Aspekte pädagogisch-psychologischer Diagnostik (z.B. ausgewählte Lernstörungen wie ADHS). Dabei werden sowohl empirische Originalstudien als auch empirisch fundierte Interventionsansätze zur Illustration vertiefend besprochen. Zudem werden Fallbeispiele und Übungen besprochen und durchgeführt. -
Assessment
Schriftliche Klausur -
Note
BibliografieGrundlagenliteratur (d.h. online verfügbar und prüfungsrelevant, spez. Kap.)Fritz, A., Hussy, W. & Tobinski, D. (2018). Pädagogische Psychologie. München: Reinhardt/UTB.Fromm, M. (2017). Lernen und Lehren: Psychologische Grundlagen für Lehramtsstudierende. Münster: Waxmann.Götz, T. (2017, Hrsg.). Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen. Paderborn: Schöningh/UTB.Imhoff, M. (2013). Psychologie für Lehramtsstudierende. Berlin: Springer.Kunter, M. & Trautwein, U. (2013). Psychologie des Unterrichts. Paderborn: Schöningh/UTB.Wild, E. & Möller, J. (2015, Hrsg.). Pädagogische Psychologie. Berlin: Springer.Wisniewski, B. (2019). Psychologie für die Lehrerbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt/UTB.
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Details
- Course title: Teaching Children with Special Educational Needs
- Number of ECTS: 3
- Course code: F3_SECEDUC-51
- Module(s): Modul: Mehrsprachigkeit und Heterogenität
- Language: EN
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
This course aims to deepen student’s knowledge and understanding of special educational needs. It provides students with insights into the latest research about the learning processes of children with specific learning difficulties like dyslexia, developmental language disorder or autism spectrum disorder. It will also equip future teachers with strategies to teach children with special educational needs or other learning challenges more effectively. -
Description
Over the years, research has informed the scientific and the educational community about how children’s learning processes can be affected by neurologically-based difficulties. These specific learning difficulties can interfere with the learning of basic skills such as reading, writing, maths or language learning. They can also affect higher level skills such as organisation, time planning, abstract reasoning, long- or short-term memory, and attention. It is important for teachers to understand the impact that specific learning difficulties have on children’s learning. To this end, the course will combine relevant theory with best practice. -
Assessment
Exam/Presentation -
Note
Bibliography Beck I., Mackeown M. & Kucan L. (2013). Bringing Words to Life: Robust Vocabulary Instruction. New York: Guilford.Carroll, J.M., Bowyer-Crane, C., Duff, F., Hulme, C., & Snowling, MJ. (2011). Effective intervention for language and literacy in the early years. Oxford: Wiley-Blackwell.Hulme C. & Snowling M. (2009). Developmental Disorders of Language Learning and Cognition. Oxford UK: Wiley Blackwell. Chapter 2 & 3Purpura, D. J., & Ganley, C. (2014). Working memory and language: Skill-specific or domain-general relations to mathematics? Journal of Experimental Child Psychology, 122, 104-121.Purpura, D. J., Napoli, A. R., Wehrspann, E. A., & Gold, Z. S. (in press). Causal connections between mathematical language and mathematical knowledge: A dialogic reading intervention. Journal of Research on Educational Effectiveness.Purpura, D. J., & Reid, E. E. (2016). Mathematics and language: Individual and group differences in mathematical language skills in young children. Early Childhood Research Quarterly, 26, 259-268.Purpura, D. J., Schmitt, S. A., & Ganley, C. M. (2017). Foundations of mathematics and literacy: The role of executive functioning components. Journal of Experimental Child Psychology, 153, 15-34.Sims, D. M., Purpura, D. J., & Lonigan, C. J. (2012). The relation between inattentive and hyperactive/impulsive behaviors and early mathematics skills. Journal of Attention Disorders. doi:10.1177/1087054712464390.Snowling, M. J., & Hulme, C. (2011). Evidence‐based interventions for reading and language difficulties: Creating a virtuous circle. British Journal of Educational Psychology, 81(1), 1-23.
Course offer for Master en Enseignement Secondaire, Filière langue et littérature allemande, Semestre 4 (2024-2025 Summer)
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Details
- Course title: Masterarbeit
- Number of ECTS: 20
- Course code: F3_SECEDUC-234
- Module(s): Modul: Masterarbeit
- Language: DE
- Mandatory: Yes
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Details
- Course title: Formen des Totalitarismus in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-247
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik des Totalitarismus sowie de-ren Kontextualisierung.
Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen Wissensformen
Erarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-ge-sellschaftlichen (politischen, philosophischen, psychologischen) Diskurse.
Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.
Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.
Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Auch wenn der Begriff „Totalitarismus“ zunächst Formen politischer Herrschaft und gesellschaftlicher Ordnung vor allem des 20. Jahrhunderts bezeichnet, so kann dieser längst nicht mehr auf eine ausschließlich politologische Hermeneutik beschränkt werden. Totalitäre Herrschafts- und Machtansprüche durchdringen das öffentliche und private Leben in allen Bereichen und in allen seinen Äuße-rungsformen, ohne notgedrungen als konkreter Machtapparat sichtbar bzw. er-fassbar zu werden. Nicht nur soziopolitische Systeme, sondern auch menschliche Denkstrukturen und menschliches Verhalten erweisen sich bei näherer Betrach-tung als totalitär – eine Feststellung, die ebenfalls breiten Niederschlag in der Li-teratur des 20. Jahrhunderts gefunden hat. Ausgehend von einer differenzierten Annäherung an den Begriff „Totalitarismus“ soll in dem angebotenen Kurs anhand einschlägiger literarischer Werke ergründet werden, wie menschliches Verhalten totalitäre Strukturen zulässt bzw. wie struk-turelle Gewalt sich in gesellschaftliche oder zwischenmenschliche Beziehungen einschleicht und zu welchen konkreten Konsequenzen diese führen kann. Dabei soll das Augenmerk keineswegs auf die Darstellung des politischen Faschismus reduziert, sondern vielmehr auf unterschiedliche Formen des Totalitarismus ge-rückt werden. So wird beispielsweise in Thomas Manns Mario und der Zauberer das vernünftige bürgerliche Individuum von den absoluten Machtansprüchen der Triebwelt unterworfen, seines freien Willens beraubt, um letzten Endes in der Masse unterzugehen. In seiner Strafkolonie zeigt Franz Kafka, wie sich die struk-turelle und latente Gewalt eines eindeutigen Machtapparats – „die Schuld ist im-mer zweifellos“ – sowohl auf die Täter als auch auf die Untätigen auswirkt. In sei-nem Essay Die Tortur konfrontiert Jean Améry die Leserschaft auf nüchterne, aber schockierende Weise mit der extremen Materialisierung des Totalitarismus: der physischen und psychischen Vernichtung, deren lyrische Ästhetisierung A-dorno zunächst ablehnt, während Celan ihr mit seiner hermetischen Dichtung bei-zukommen versucht. Letztlich denunziert Ingeborg Bachmann in ihrem Roman-fragment Der Fall Franza das „geistige Massaker“ in der Gesellschaft und in den „makabren Familienzusammenhängen“, indem sie versucht, den Faschismus als „Wort für ein privates Verhalten“ neu zu entdecken. Neben der Besprechung des zentralen Themas, das sich auf die literarische Ver-arbeitung des Totalitarismus konzentriert, verfolgt der Kurs das Ziel, die textana-lytische Kompetenz (textimmanent und kontextbezogen) der Studierenden wei-terzuentwickeln und diese mit unterschiedlichen Textsorten (Erzählung, Essay, Lyrik und Roman) zu konfrontieren. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:
AMÉRY, JEAN: Die Tortur, in: Ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewälti-gungsversuche eines Überwältigten, Stuttgart (Klett-Cotta) 62008. (ISBN 978-3-608-93416-8)
BACHMANN, INGEBORG: Das Buch Franza. Requiem für Fanny Goldmann. Texte des „Todesarten-Projekts“, hrsg. v. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche, (Piper) 2004. (ISBN 978-3-492-24241-7)
KAFKA, FRANZ: In der Strafkolonie. Textausgabe mit Kommentar und Materia-lien, hrsg. v. Alain Ottiker, Stuttgart (Reclam) 2017. (ISBN 978-3-15-961265-2)
MANN, THOMAS: Tonio Kröger und Mario und der Zauberer. Ein tragisches Rei-seerlebnis, Frankfurt a. M. (Fischer) 482014. (ISBN 978-3-596-21381-8)
(Die Texte werden z. T. auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.)
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Details
- Course title: Heimat und Herkunft in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-248
- Module(s): Modul: Neuere Deutsche Literatur
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
vertiefende Beschreibung und Analyse literarischer TexteHerstellung systematischer Zusammenhänge zwischen Texten durch die Zuordnung zu Gattungen, Motiven, Textsorten und anderen WissensformationenFähigkeit zur gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Analyse von Texten und InszenierungenAnleitung zur Reflexion von Unterrichtskonzepten -
Description
Durch die zunehmende Globalisierung und verstärkte Migration erleben viele Gesellschaften große kulturelle Veränderungen. Menschen aus verschiedenen Kulturen leben enger zusammen, und das Nachdenken über die eigene Identität, Heimat und Herkunft und die Frage, woher sie kommen und was sie ausmacht, gewinnen für sie mehr und mehr an Bedeutung. Dabei sind ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ nicht nur geografisch, sondern auch kulturell, sprachlich und historisch zu verstehen. Es überrascht daher keineswegs, dass beide Phänomene inzwischen auch zu zentralen Themen in Literatur, Film, Musik und Kunst avanciert sind. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Tendenzen in der jüngeren und jüngsten deutschsprachigen Roman-Literatur zu sehen, wenn auch unterschiedlich motiviert und abweichend voneinander perspektiviert: Norbert Scheuers historische Kartographierung der Eifel in seinem Roman „Winterbienen“ gehört hierzu, aber auch Guy Helmingers Rückkehr- und Migrationsroman „Neubrasilien“, die narrative Adoleszenz-Studie, die Wolfgang Herrndorf mit „Tschick“ vorgelegt hat, oder ein Werk wie „Herkunft“ von Saša Stanišić, dessen Titel unter anderem Stichwortgeber für einen Teilaspekt unserer Veranstaltung ist. Wie das Verhältnis von Heimat und Herkunft ästhetisch be- und verarbeitet wird und in welchem – auch historischen – Bezugsrahmen gerade der Heimatbegriff in der Literatur der Gegenwart situiert ist, wird im Zentrum der Seminar-Diskussion stehen. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Die in dem Ankündigungstext genannten Werke werden die literarische Textgrundlage des Seminars bilden. Eine Bibliografie zur Forschung wird zu Beginn des Semesters vorgelegt.
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Details
- Course title: Grammatikunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-253
- Module(s): Modul: Linguistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wiederholung, Vertiefung und didaktische Aufbereitung der im Sekundarunterricht vorkommenden Grammatikthemen -
Description
Eine wirklich sichere Beherrschung der deutschen Sprache ist nur dann möglich, wenn das der Sprache zugrunde liegende Regelsystem bekannt ist. Dies gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. Wir werden in diesem Seminar den Fokus auf die klassichen Grammatikkategorien richten, die im Sekundarunterricht vorkommen: Wortarten, Syntax, Tempora und Modi, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Dabei werden sowohl die grammatikalischen Kenntnisse der Studierenden vertieft, als auch Möglichkeiten der Didaktisierung einzelner Themenbereiche für den Sekundarunterricht vorgestellt. -
Assessment
Klausur -
Note
Die benötigten Unterlagen werden im Kurs zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grammatikwerkstatt
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-137
- Module(s): Modul: Linguistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Sicherheit im Umgang der deutschen GrammatikÜbersicht über Theorien und Konzepte der Syntaxbeschreibung -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der deutschen Grammatik und zentralen Theorien ihrer Beschreibung. Ausgehend von den Konzepten Valenz und Dependenz sowie Aspekten der klassischen Schulgrammatik erarbeiten wir gemeinsam ein Modell der deutschen Grammatik und vergleichen es mit anderen Beschreibugsmodellen (z.B. Konstruktionsgrammatik, Generative Grammatik). Darüber hinaus wiederholen und festigen Wir in thematischen Schwerpunkten Basiskonzepte der Syntax.Ziel des Kurses ist es, die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich so zu stärken, dass die Teilnehmer.innen über eine solide theoretische Basis für die spätere Arbeit in der Schule verfügen. Es soll ein Bewusstsein für grammatische Kategorien entwickelt und die Fähigkeit gefördert werden, grammatische Themen verständlich aufzubereiten. Ergänzend zur Grammatikarbeit sollen sich die Teilnehmer.innen in eigenständigen Reflexionen mit zentralen Konzepten der Syntaxtheorie befassen und diese in einem Abschlussprojekt ausarbeiten. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund von Seminarbeiträgen, Übungsaufgaben sowie der Ausarbeitung eines Reflexionsjournals zur Grammatik. -
Note
Bibliografie:Granzow-Emden, Matthias (2019): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. 3. Auflage, Tübingen: Narr/Francke/Attempo.Helbig, Gerhard / Buscha, Joachim (2013): Deutsche Grammatik: Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Stuttgart: Klett.Hentschel, Elke / Weydt, Harald (2013): Handbuch der deutschen Grammatik. 4. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.Müller, Stefan (2013): Grammatiktheorie. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.Pittner, Karin / Berman, Judith (2015): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 6. Auflage. Tübingen: Narr/Francke/Attempo.
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Details
- Course title: Interkulturalität der Vormoderne
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-222
- Module(s): Modul: Mediävistik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Erarbeitung einschlägiger kulturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Ansätze der Mediävistik
Problematisierung kulturwissenschaftlicher und kulturtheoretischer Deutungsmuster der Mediävistik
Erfassung und kritische Reflexion typischer Alteritäten und Kontinuitäten des Mittelalters bzw. der mittelalterlichen Literatur
Erarbeitung und Reflexion der Wechselwirkung zwischen vormoderner Kultur und Literatur -
Description
Das Seminar thematisiert zunächst zentrale kulturwissenschaftliche bzw. kulturtheoretische Ansätze der mediävistischen Literaturwissenschaft. Dabei soll grundlegend auch der Mittelalterbegriff einer kritischen Reflexion ausgesetzt werden. Leitende Fragestellung soll insgesamt das interdependente Verhältnis von Gesellschaft und Literatur sein.Fasst man mittelalterliche Texte als kulturelle Artefacte auf, so stellt sich die Frage nach den Rückschlüssen, die sich darauf für das Gesellschaftbild (Praktiken, Mentalitäten und Konzepte) des Mittelalters ergeben, aber auch inwiefern Literatur, im vorherrschenden Sinne ‘Gebrauchsliteratur’, Einfluss nimmt auf konkrete gesellschaftliche Praktiken. Exemplifiziert werden soll das am Konzept der höfischen Minne und den auch daraus ableitbaren Rollen- und Geschlechtervorstellungen des Mittelalters. Darüber hinaus sollen aber auch Themenstellungen aus dem Bereich des Rechts (Gottesurteile), der Religion, der Magie- und Zauberei-Imaginationen, des literarischen Kulturtransfers u.a.m. behandelt werden. -
Assessment
Mündliche Prüfung -
Note
Bibliografie:
Wird zu Beginn des Seminars mitgeteilt.
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Details
- Course title: Deutschunterricht: Planung und Umsetzung (SoSe)
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-96
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Didaktische Konzeption einer Unterrichtseinheit
Praktische Durchführung in einer Klasse -
Description
In den ersten vier Sitzungen dieses Seminars werden unterschiedliche Lerninhalte, Konzepte und Methoden didaktisch reflektiert und im Hinblick auf konkrete Unterrichtseinheiten festgelegt. Die folgenden fünf Blockseminare finden jeweils im Lycée Classique d’Echternach statt. Neben einigen Hospitationsstunden soll jeder Teilnehmer des Kurses selbst eine Unterrichtsstunde übernehmen, die dann anschließend im Plenum analysiert wird. Die Termine für diese Seminare werden am Anfang des Semesters festgelegt. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf 5 Teilnehmende begrenzt. -
Assessment
Bewertet werden die eigenständige Konzeption einer Unterrichtsstunde und deren Umsetzung in der Klasse. -
Note
Bibliografie:
Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Einführung in die Literaturdidaktik
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-249
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
-
Description
Der Kurs richtet sich primär an Studierende, die das Lehramt an luxemburgischen Sekundarschulen anstreben, aber auch an alle diejenigen, die sich mit den grundlegenden Fragestellungen und praktischen Anwendungen der Literaturdidaktik auseinandersetzen möchten.Im Verlauf des Semesters werden zentrale theoretische Modelle und Konzepte vorgestellt, die das Verständnis für literaturdidaktische Ansätze fördern. Gleichzeitig liegt ein besonderer Fokus auf der praxisorientierten Unterrichtsplanung: Die Studierenden entwickeln eigene Unterrichtseinheiten, lernen Methoden zur Umsetzung und Evaluation kennen und reflektieren ihre didaktischen Entscheidungen. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmenden sowohl theoretisch zu fundieren als auch praktisch darauf vorzubereiten, einen innovativen und schülerzentrierten Literaturunterricht eigenständig zu gestalten.
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Details
- Course title: Theaterpädagogik
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-117
- Module(s): Modul: Literaturdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
-
Details
- Course title: Deutschunterricht: Planung und Umsetzung (SoSe)
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-96
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Didaktische Konzeption einer UnterrichtseinheitPraktische Durchführung in einer Klasse -
Description
In den ersten vier Sitzungen dieses Seminars werden unterschiedliche Lerninhalte, Konzepte und Methoden didaktisch reflektiert und im Hinblick auf konkrete Unterrichtseinheiten festgelegt. Die folgenden fünf Blockseminare finden jeweils im Lycée Classique d’Echternach statt. Neben einigen Hospitationsstunden soll jeder Teilnehmer des Kurses selbst eine Unterrichtsstunde übernehmen, die dann anschließend im Plenum analysiert wird. Die Termine für diese Seminare werden am Anfang des Semesters festgelegt. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf 5 Teilnehmende begrenzt. -
Assessment
Bewertet werden die eigenständige Konzeption einer Unterrichtsstunde und deren Umsetzung in der Klasse. -
Note
Bibliografie:Unterrichtsmaterialien werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Grammatikunterricht
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-253
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Wiederholung, Vertiefung und didaktische Aufbereitung der im Sekundarunterricht vorkommenden Grammatikthemen -
Description
Eine wirklich sichere Beherrschung der deutschen Sprache ist nur dann möglich, wenn das der Sprache zugrunde liegende Regelsystem bekannt ist. Dies gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. Wir werden in diesem Seminar den Fokus auf die klassichen Grammatikkategorien richten, die im Sekundarunterricht vorkommen: Wortarten, Syntax, Tempora und Modi, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Dabei werden sowohl die grammatikalischen Kenntnisse der Studierenden vertieft, als auch Möglichkeiten der Didaktisierung einzelner Themenbereiche für den Sekundarunterricht vorgestellt. -
Assessment
Klausur -
Note
Die benötigten Unterlagen werden im Kurs zur Verfügung gestellt.
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Details
- Course title: Sprachdidaktik: Kommunikation und Semantik
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-250
- Module(s): Modul: Sprachdidaktik
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Sicherheit gewinnen in der Vermittlung von klassischen Feldern der Kommunikation und Semantik
Sprachreflexion und das Erkennen sprachdidaktischer Schwierigkeiten
Sprachdidaktische Potentiale von Textmaterial einschätzen -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit zwei Sprachbereichen, die im Deutschunterricht wichtig sind: Kommunikation und Semantik. Ziel unserer Betrachtungen ist es zum einen, die eigenen Fähigkeiten in diesen Bereichen zu stärken. So kann zum anderen auch die Vermittlung der Themen an Schülerinnen und Schüler souverän gelingen. Begleitend entwickeln wir sprachdidaktische Übungen. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund aktiver Mitarbeit und einer schriftlichen Hausarbeit -
Note
Bibliografie
Steinig, Wolfgang / Huneke, Hans-Werner: Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 5. Aufl. Berlin 2015.
Linke, Angelika / Nussbaumer, Markus / Portmann Paul R.: Studienbuch Linguistik. 5. Aufl. Tübingen 2004.
Ueding, Gert / Steinbrink, Bernd: Grundriß der Rhetorik. Geschichte, Technik, Methode. 5. Aufl. Stuttgart 2011.
Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Tübingen 1992-2015.
Watzlawick, Paul / Beavin, Janet H. / Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 13. Aufl. Bern 2017.
Zifonun, Gisela / Hoffmann, Ludger / Strecker, Bruno: Grammatik der deutschen Sprache. Bd. 1-3. Berlin / New York 1997 (= Schriften des Instituts für deutsche Sprache; 7,1 / 7,2 / 7.3).
Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung vorgestellt und besprochen.
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Details
- Course title: Das Theater der Gegenwart. Aktuelle Ansätze und Perspektiven seiner Erforschung
- Number of ECTS: 6
- Course code: THEATER-116
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Formen des Totalitarismus in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-247
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Behandlung der werkimmanenten Thematik des Totalitarismus sowie de-ren Kontextualisierung.Analysen zum Verhältnis von Literatur und Diskursen bzw. spezifischen WissensformenErarbeitung des literaturhistorischen Kontextes und der mit den unterschiedlichen Werken in Verbindung stehenden kulturell-ge-sellschaftlichen (politischen, philosophischen, psychologischen) Diskurse.Erschließung literarischer Texte als Antworten auf Fragestellungen, die in einer bestimmten historischen Situation auftreten, sowie Aktualisierung der dargestellten Themen.Erfassung und Beschreibung von Prozessen literarischer und kultureller Evolution.Fähigkeit zur Reflexion über Sprache und zur literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten (formale und inhaltliche Analyse). -
Description
Auch wenn der Begriff „Totalitarismus“ zunächst Formen politischer Herrschaft und gesellschaftlicher Ordnung vor allem des 20. Jahrhunderts bezeichnet, so kann dieser längst nicht mehr auf eine ausschließlich politologische Hermeneutik beschränkt werden. Totalitäre Herrschafts- und Machtansprüche durchdringen das öffentliche und private Leben in allen Bereichen und in allen seinen Äuße-rungsformen, ohne notgedrungen als konkreter Machtapparat sichtbar bzw. er-fassbar zu werden. Nicht nur soziopolitische Systeme, sondern auch menschliche Denkstrukturen und menschliches Verhalten erweisen sich bei näherer Betrach-tung als totalitär – eine Feststellung, die ebenfalls breiten Niederschlag in der Li-teratur des 20. Jahrhunderts gefunden hat. Ausgehend von einer differenzierten Annäherung an den Begriff „Totalitarismus“ soll in dem angebotenen Kurs anhand einschlägiger literarischer Werke ergründet werden, wie menschliches Verhalten totalitäre Strukturen zulässt bzw. wie struk-turelle Gewalt sich in gesellschaftliche oder zwischenmenschliche Beziehungen einschleicht und zu welchen konkreten Konsequenzen diese führen kann. Dabei soll das Augenmerk keineswegs auf die Darstellung des politischen Faschismus reduziert, sondern vielmehr auf unterschiedliche Formen des Totalitarismus ge-rückt werden. So wird beispielsweise in Thomas Manns Mario und der Zauberer das vernünftige bürgerliche Individuum von den absoluten Machtansprüchen der Triebwelt unterworfen, seines freien Willens beraubt, um letzten Endes in der Masse unterzugehen. In seiner Strafkolonie zeigt Franz Kafka, wie sich die struk-turelle und latente Gewalt eines eindeutigen Machtapparats – „die Schuld ist im-mer zweifellos“ – sowohl auf die Täter als auch auf die Untätigen auswirkt. In sei-nem Essay Die Tortur konfrontiert Jean Améry die Leserschaft auf nüchterne, aber schockierende Weise mit der extremen Materialisierung des Totalitarismus: der physischen und psychischen Vernichtung, deren lyrische Ästhetisierung A-dorno zunächst ablehnt, während Celan ihr mit seiner hermetischen Dichtung bei-zukommen versucht. Letztlich denunziert Ingeborg Bachmann in ihrem Roman-fragment Der Fall Franza das „geistige Massaker“ in der Gesellschaft und in den „makabren Familienzusammenhängen“, indem sie versucht, den Faschismus als „Wort für ein privates Verhalten“ neu zu entdecken. Neben der Besprechung des zentralen Themas, das sich auf die literarische Ver-arbeitung des Totalitarismus konzentriert, verfolgt der Kurs das Ziel, die textana-lytische Kompetenz (textimmanent und kontextbezogen) der Studierenden wei-terzuentwickeln und diese mit unterschiedlichen Textsorten (Erzählung, Essay, Lyrik und Roman) zu konfrontieren. -
Assessment
Hausarbeit -
Note
Bibliografie:AMÉRY, JEAN: Die Tortur, in: Ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewälti-gungsversuche eines Überwältigten, Stuttgart (Klett-Cotta) 62008. (ISBN 978-3-608-93416-8)BACHMANN, INGEBORG: Das Buch Franza. Requiem für Fanny Goldmann. Texte des „Todesarten-Projekts“, hrsg. v. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche, (Piper) 2004. (ISBN 978-3-492-24241-7)KAFKA, FRANZ: In der Strafkolonie. Textausgabe mit Kommentar und Materia-lien, hrsg. v. Alain Ottiker, Stuttgart (Reclam) 2017. (ISBN 978-3-15-961265-2)MANN, THOMAS: Tonio Kröger und Mario und der Zauberer. Ein tragisches Rei-seerlebnis, Frankfurt a. M. (Fischer) 482014. (ISBN 978-3-596-21381-8)(Die Texte werden z. T. auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.)
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Details
- Course title: Grundlagen der Theaterwissenschaft
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-115
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Heimat und Herkunft in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-248
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
vertiefende Beschreibung und Analyse literarischer TexteHerstellung systematischer Zusammenhänge zwischen Texten durch die Zuordnung zu Gattungen, Motiven, Textsorten und anderen WissensformationenFähigkeit zur gattungsästhetisch übergreifenden und vergleichenden Analyse von Texten und InszenierungenAnleitung zur Reflexion von Unterrichtskonzepten -
Description
Durch die zunehmende Globalisierung und verstärkte Migration erleben viele Gesellschaften große kulturelle Veränderungen. Menschen aus verschiedenen Kulturen leben enger zusammen, und das Nachdenken über die eigene Identität, Heimat und Herkunft und die Frage, woher sie kommen und was sie ausmacht, gewinnen für sie mehr und mehr an Bedeutung. Dabei sind ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘ nicht nur geografisch, sondern auch kulturell, sprachlich und historisch zu verstehen. Es überrascht daher keineswegs, dass beide Phänomene inzwischen auch zu zentralen Themen in Literatur, Film, Musik und Kunst avanciert sind. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Tendenzen in der jüngeren und jüngsten deutschsprachigen Roman-Literatur zu sehen, wenn auch unterschiedlich motiviert und abweichend voneinander perspektiviert: Norbert Scheuers historische Kartographierung der Eifel in seinem Roman „Winterbienen“ gehört hierzu, aber auch Guy Helmingers Rückkehr- und Migrationsroman „Neubrasilien“, die narrative Adoleszenz-Studie, die Wolfgang Herrndorf mit „Tschick“ vorgelegt hat, oder ein Werk wie „Herkunft“ von Saša Stanišić, dessen Titel unter anderem Stichwortgeber für einen Teilaspekt unserer Veranstaltung ist. Wie das Verhältnis von Heimat und Herkunft ästhetisch be- und verarbeitet wird und in welchem – auch historischen – Bezugsrahmen gerade der Heimatbegriff in der Literatur der Gegenwart situiert ist, wird im Zentrum der Seminar-Diskussion stehen. -
Assessment
Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. -
Note
Bibliografie:Die in dem Ankündigungstext genannten Werke werden die literarische Textgrundlage des Seminars bilden. Eine Bibliografie zur Forschung wird zu Beginn des Semesters vorgelegt.
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Details
- Course title: Kulturtheorie (Luxemburg)
- Number of ECTS: 6
- Course code: TNLITKUL-1
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Description
Was bedeutet eigentlich Kultur? Welche Bedeutung hat sie für jeden Einzelnen von uns, und in welcher Relation steht sie zum Staat, zu den Institutionen und zur Kunst? Und nicht zuletzt: Wie verändert sich dieses Gefüge durch den Einfluss neuer Technologien?In diesem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen, um einen kritischen Blick auf scheinbar feststehende Konzepte und Vorstellungen zu entwickeln und über mögliche Wandlungserscheinungen zu reflektieren. Dazu werden wir kulturtheoretische Grundlagentexte aus der neueren französischen und deutschen Ideengeschichte lesen, beispielsweise von Legendre, Foucault und Gehlen. Zudem werden wir auch neuere Phänomene wie digitale Gesellschaften, soziale Medien und die Auswirkungen der Globalisierung auf kulturelle Identitäten ansehen. Durch diese Betrachtungen wollen wir ein tieferes Verständnis für das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation sowie für den Einfluss von Machtstrukturen innerhalb kultureller Diskurse entwickeln. -
Assessment
Aktive Teilnahme undHausarbeit -
Note
Informationen zur Bibliographie werden im Laufe des Semesters ausgehändigt.
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Details
- Course title: Grammatikwerkstatt
- Number of ECTS: 5
- Course code: F3_SECEDUC-137
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Course learning outcomes
Lernziele:Sicherheit im Umgang der deutschen GrammatikÜbersicht über Theorien und Konzepte der Syntaxbeschreibung -
Description
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der deutschen Grammatik und zentralen Theorien ihrer Beschreibung. Ausgehend von den Konzepten Valenz und Dependenz sowie Aspekten der klassischen Schulgrammatik erarbeiten wir gemeinsam ein Modell der deutschen Grammatik und vergleichen es mit anderen Beschreibugsmodellen (z.B. Konstruktionsgrammatik, Generative Grammatik). Darüber hinaus wiederholen und festigen Wir in thematischen Schwerpunkten Basiskonzepte der Syntax.Ziel des Kurses ist es, die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich so zu stärken, dass die Teilnehmer.innen über eine solide theoretische Basis für die spätere Arbeit in der Schule verfügen. Es soll ein Bewusstsein für grammatische Kategorien entwickelt und die Fähigkeit gefördert werden, grammatische Themen verständlich aufzubereiten. Ergänzend zur Grammatikarbeit sollen sich die Teilnehmer.innen in eigenständigen Reflexionen mit zentralen Konzepten der Syntaxtheorie befassen und diese in einem Abschlussprojekt ausarbeiten. -
Assessment
Leistungsnachweis aufgrund von Seminarbeiträgen, Übungsaufgaben sowie der Ausarbeitung eines Reflexionsjournals zur Grammatik. -
Note
Bibliografie:Granzow-Emden, Matthias (2019): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. 3. Auflage, Tübingen: Narr/Francke/Attempo.Helbig, Gerhard / Buscha, Joachim (2013): Deutsche Grammatik: Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Stuttgart: Klett.Hentschel, Elke / Weydt, Harald (2013): Handbuch der deutschen Grammatik. 4. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.Müller, Stefan (2013): Grammatiktheorie. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg.Pittner, Karin / Berman, Judith (2015): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 6. Auflage. Tübingen: Narr/Francke/Attempo.
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Details
- Course title: Theaterpädagogik
- Number of ECTS: 5
- Course code: THEATER-117
- Module(s): Modul: Individueller Schwerpunkt
- Language: DE
- Mandatory: No
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Details
- Course title: Didaktiken der Mehrsprachigkeit
- Number of ECTS: 4
- Course code: F3_SECEDUC-232
- Module(s): Modul: Mehrsprachigkeit und Heterogenität
- Language:
- Mandatory: Yes
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Course learning outcomes
Groupe MES-FRA: Didactiques du plurilinguismeGruppe MES-LUX & MES-GER: Didaktiken der Mehrsprachigkeit – im Unterricht des Deutschen und des LuxemburgischenCe séminaire vise à faire un état des lieux de l’apprentissage et l’enseignement en contexte plurilingue à destination de futur.e.s enseignant.e.s. Le séminaire propose une réflexion sur les pratiques langagière multilingues en cours de français, d’allemand, et de luxembourgeois. Il intègre les expériences dans les stages précédents et s’organise entre autres autour d’ateliers de pratiques réflexives.Thématiques abordées•La définition de l’interculturalité•La définition des différents registres de langue (langue de scolarisation, d’amis, …) et des approches aux langues de scolarisation en tant que langue première, langue étrangère …, ainsi que les dimensions culturelles•L’éxpérience de l’altérité, la compréhension interculturelle (communication interculturelle).•Intercompréhension, pédagogie CLIL•Interdisciplinarité (vision holistique des enseignements)•Biographie langagière•Développement aux compétences métalangagièresDieses Seminar hat zum Ziel, verschiedene Aspekte der Mehrsprachigkeit zu untersuchen, die im Deutschunterricht im Secondaire sowie im Luxemburgischunterricht im Secondaire und in Kursen für Erwachsene mit Luxemburgisch als Fremdsprache eine wesentliche Rolle spielen.Der zentrale Aspekt ist der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER), in dem verschiedene Sprachniveaus definiert sind. Die Studierenden lernen in dem Kurs, den GER produktiv für den Unterricht und die Einschätzung von Kompetenzen der Lernenden zu nutzen. Dieser Kursteil bezieht ebenfalls die Kritik ein, die in Bezug auf den GER existiert. In einem zweiten Teil geht es um Möglichkeiten, Mehrsprachigkeit in den Unterricht einzubetten. Im Fokus stehen Aspekte der Sprachkontrastierung, der Kontrastierung von Sprachregistern, der Interkomprehension und der Entwicklung von metalinguistischen Kompetenzen. In einem dritten Teil entwickeln die Studierenden einen Podcast zu einem der im Seminar besprochenen Thema. Am Ende des Kurses sind die Studierenden in der Lage, die Sprachkompetenzen Ihrer Schüler:innen in der Zielsprache einzuschätzen, die Kompetenzen der Schüler:innen in anderen Sprachen zu valorisieren und diese Sprachkompetenzen im Unterricht zu nutzen. -
Description
Groupe MES-FRA: Didactiques du plurilinguismeGruppe MES-LUX & MES-GER: Didaktiken der Mehrsprachigkeit – im Unterricht des Deutschen und des LuxemburgischenEn plus d’apports théoriques et d’exemples concrets, les étudiant.e.s seront mis.e.s en situation professionnelle dans lesquelles ils.elles devront mettre en pratique leurs acquis et confronter leurs propositions par une approche réflexive de leur pratique.Les langues utilisées dans le cours seront le français, l’allemand et le luxembourgeois – et selon les besoins des étudiant.e.s d’autres langues.In dem Seminar werden Aspekte der Mehrsprachigkeit untersucht, die für das Unterrichten eine wesentliche Rolle spielen. Es geht insbesondere um das Nutzen des GER sowie das Kennenlernen verschiedener Möglichkeiten, Mehrsprachigkeit in den Deutsch- und Luxemburgischunterricht zu integrieren. -
Assessment
Groupe MES-FRA: Didactiques du plurilinguismeGruppe MES-LUX & MES-GER: Didaktiken der Mehrsprachigkeit – im Unterricht des Deutschen und des LuxemburgischenCombined Assessment:Construction d’une séquence plurilingue à contruire: 75%Oral collectif pour presenter cette séquenceCombined Assessment:Erstellen einer Unterrichtseinheit: 75%Mündliche Präsentation der Unterrichtseinheit: 25% A maximum of three excudes absences are allowed. -
Note
ReadingGroupe MES-FRA: Didactiques du plurilinguismeGruppe MES-LUX & MES-GER: Didaktiken der Mehrsprachigkeit – im Unterricht des Deutschen und des Luxemburgischen•Abdallah-Pretceille M. & Porcher Louis, (1986). Vers une pédagogie interculturelle, Paris: Anthropos.•Abdallah-Pretceille M. & Porcher Louis, Louis. (1996). Education et communication interculturelle Paris: P.U.F.•Auger, Nathalie. “Les mobilités : quels enjeux pour la didactique des langues et des cultures?.” Recherches en didactique des langues et des cultures. Les cahiers de l’Acedle 16-2 (2019).•Beacco J.-C. (2018). L’altérité en classe de langue pour une méthodologie éducative. Didier.•Beacco, J.-C., & D. Coste. (2010). Langue et matières scolaires. Dimensions linguistiques de la construction des connaissances dans les curriculums. •Candelier M. (2003). L’éveil aux langues à l’école primaire. Evlang : bilan d’une innovation européenne, De Boeck Supérieur. •Coste, D., Moore, D., Zarate, G. (2009). Compétence plurilingue et pluriculturelle. Vers un Cadre Européen Commun de Référence pour l’enseignement et l’apprentissage des langues vivantes. Strasbourg : Conseil de l’Europe. •Dahm, R. (2015). “Developing cognitive strategies through pluralistic approaches.” Crosslinguistic influence and crosslinguistic interaction in multilingual language learning (2015): 43-70.•Demorgon, J. (2005). Critique de l’interculturel. L’horizon de la sociologie. Paris: Anthropos•Gabillon, Z. (2020). Revisiting CLIL: Background, Pedagogy, and Theoretical Underpinnings. Contextes et didactiques. Revue semestrielle en sciences de l’éducation, (15).•García, O., & Wei, L. (2014). Translanguaging and education. In Translanguaging: Language, bilingualism and education (pp. 63-77). Palgrave Pivot, London.•Lenoir Y. (2015). Quelle interdisciplinarité à l’école ? Université de Sherbrooke.•Narcy-Combes M.-F. (2008). Précis de didactique: devenir professeur de langue, Ellipses.•Roussel, S., &Gaonac’h D.(2017). L’apprentissage des langues. Retz.•Zarate, G. (2011). Handbook of multilingualism and multiculturalism. Archives contemporaines.•Zarate, G. Lévy D. et Kramsch C., (2008). Précis du plurilinguisme et du pluriculturalisme, Paris, Éditions des archives contemporaines.•Zarate, G. (1993). Représentations de l’étranger et didactique des langues, Paris, CREDIF.•Zarate, G. (1986). Enseigner une culture étrangère, Paris, Hachette.Coste, D., North, B., & Trim, J. (2013). Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen: Niveau A1, A2, B1, B2, C1, C2. Klett-Langenscheid.Glaboniat, M., Müller, M., Rusch, P., Schmitz, H., & Wertenschlag, L. (2013). Profile deutsch. Klett.Rothstein, B. (2023). Deutschunterrichtlicher Sprachvergleich. SLDD.Verspoor, M., Schmid, M. S., & Xu, X. (2012). A dynamic usage based perspective on L2 writing. Journal of Second Language Writing, 21(3), 239–263. https://doi.org/10.1016/j.jslw.2012.03.007