Am 20. Februar, wenn die Vereinten Nationen den Welttag der sozialen Gerechtigkeit feiern, bleibt die Chambre des salariés (CSL) Luxemburgs an der Spitze der sozialen Gerechtigkeit, indem sie die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer vertritt und verteidigt. Seit ihrer Gründung vor 100 Jahren hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt, um mit den dramatischen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, den wirtschaftlichen Bedingungen und der politischen Landschaft Schritt zu halten. Eine kürzlich von Estelle Berthereau an der Universität Luxemburg im Rahmen einer Vereinbarung mit der CSL durchgeführte Forschungsstudie bietet wertvolle Einblicke in die bemerkenswerte Geschichte der CSL, in der Kontinuität der Geschichte der Arbeiterkammer, die von Denis Scuto (PI) zum 75. Jahrestag der Institution durchgeführt wurde.
Diese neue Forschung beleuchtet das Ergebnis der ersten globalen Übersicht über alle Archive dieser drei Kammern (Arbeiterkammer, ‚Chambre des employés privés‘, dann CSL), die es ermöglicht, einige entscheidende wirtschaftliche und soziale Fragen in der Geschichte Luxemburgs zu verstehen. Sie zeigt, wie die luxemburgischen Gewerkschaften, unterstützt von diesen Kammern, die Rechte der Arbeiter im industriellen Luxemburg des frühen 20. Jahrhunderts verteidigten und die Interessen der Arbeitnehmer in der heutigen schnelllebigen digitalen Welt schützten.
