Forschungsbereich

Strategischer Forschungsbereich

Digitaler Wandel

Digital Transformation

Digitalisierung, IKT, Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz (KI) spielen im Alltag eine immer wichtigere Rolle und verändern die Art und Weise, wie Universitäten ihre Aufgaben in Forschung und Bildung erfüllen und gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einfluss ausüben. Die Universität Luxemburg wird zum Bestreben Luxemburgs beitragen, sich zu einer der fortschrittlichsten digitalen Gesellschaften zu entwickeln und sich als datengesteuerte und nachhaltige Wirtschaft zu positionieren.

Die Forschung der Universität wird nicht nur zur Gestaltung der digitalen Welt beitragen, sie wird sich auch mit Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes, der digitalen Kluft in der Gesellschaft, der Ethik und Datensicherheit sowie des gesellschaftlichen und technischen Vertrauens befassen. Die Entwicklung vertrauenswürdiger IKT-Systeme, die die Software-Technik, -Zuverlässigkeit und -Widerstandsfähigkeit stärken und die Cybersicherheit erhöhen, ist unverzichtbar, um die wissenschaftlichen Spitzenleistungen der Universität zu unterstützen.

Initiativen

  • Digitale Werkzeuge wirken auch als Katalysator für die Forschung in den interdisziplinären digitalen Geisteswissenschaften. Neben anderen Aktivitäten wird die Universität eine Initiative zu „Big Data der Vergangenheit“ starten, die eine Reise durch die luxemburgische/europäische Vergangenheit mit Hilfe digitaler Ressourcen ermöglicht.
  • Die Universität möchte außerdem Luxemburgs Position als internationaler Spitzenreiter in den Bereichen Raumfahrttechnologie, Telekommunikation und Software-Engineering stärken.
  • Die Universität Luxemburg ist bestrebt, eine fundierte demokratische und ethische Debatte in Luxemburg über eine robuste und vertrauenswürdige Digitalisierung zu führen. Ein neu geschaffenes Zentrum für Ethik der Digitalisierung wird ein besonderes Mittel sein, um dieses Thema anzugehen. Es befasst sich nicht nur mit den ethischen, sozialen, staatlichen und rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der digitalen Innovation und dem Aufstieg der KI ergeben, sondern antizipiert auch zukünftige Entwicklungen, die eine strategische Planung, Entscheidungsfindung, kritisches Denken und Überwachung aller ethisch relevanten Aspekte erfordern.
  • Die Universität wird ihre Aktivitäten und ihr Fachwissen im Bereich des Hochleistungsrechnens (HPC) und der Datenwissenschaft weiter ausbauen und in das Quantenzeitalter eintreten. Sie hat das Ziel, deren breitere Nutzung in allen ihren Disziplinen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik sowie in den Sozial- und Geisteswissenschaften zu fördern.
  • Die Universität wird eine zentrale Einrichtung für HPC und für die Speicherung, Verwaltung und Analyse von Daten einrichten. Die Einrichtung soll Pionierforschung, Hochschulbildung und Partnerschaften in den Bereichen Computer- und Datenwissenschaften, einschließlich HPC, Datenanalyse, Big-Data-Anwendungen, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, fördern. Ein kürzlich erworbener hochmoderner CPU-basierter Cluster wird das Herzstück der zentralen Einrichtung der Universität sein.
  • Im Rahmen ihrer Positionierung als Forschungsuniversität verknüpft die Universität innovative Forschung und hochmoderne Infrastrukturen mit ihrem Auftrag zur Hochschulbildung. Neben ihren Programmen in Informatik hat die Universität kürzlich einen Master in Data Science gestartet, der im Vierjahresplan an Fahrt aufnehmen wird. Außerdem beabsichtigt die Universität, eine neue Spezialisierungsschiene und schließlich einen vollwertigen Master in HPC/HPDA/AI zu schaffen.

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