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Initiative Espoir en Tête: Ein Jahrzehnt Forschungsförderung für neurodegenerative Erkrankungen

  • Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB)
    20 Dezember 2024
  • Kategorie
    Forschung, Outreach
  • Thema
    Lebenswissenscha​ften & Medizin

Die Initiative Espoir en Tête, die von den luxemburgischen Rotary Clubs ins Leben gerufen wurde, feierte kürzlich mit großem Erfolg ihre 10. Ausgabe und sammelte 44.000 Euro für die Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen in Luxemburg. Seit ihrem Start im Jahr 2013 hat diese beeindruckende Initiative insgesamt 683.000 Euro gesammelt und damit 21 verschiedene Forschungsprojekte finanziert.

Das charakteristische Fundraising-Format der Initiative ist die Organisation von exklusiven Vorpremieren und Sondervorführungen in den Kinepolis-Kinos in Kirchberg und Belval. Diese Tradition hat sich als erfolgreiches und attraktives Mittel erwiesen, um die Unterstützung der Gemeinschaft für wichtige wissenschaftliche Forschungsprojekte zu mobilisieren.

Die zehnte Ausgabe von Espoir en Tête zeichnete sich nicht nur durch ihre großen Erfolge bei der Mittelbeschaffung aus, sondern auch dadurch, dass zum ersten Mal ein luxemburgischer Film im Mittelpunkt stand. Die Initiative präsentierte den Film „Fuchs und Hase retten den Wald“ während der Veranstaltung, die am 6. Oktober 2024 stattfand und rund 1.850 Zuschauer anzog.

Die diesjährigen Mittel werden auf zwei spezifische Forschungsprojekte aufgeteilt. Das erste Projekt, das 25.000 Euro erhält, untersucht die Rolle von Amyloiden aus dem Mikrobiom bei der Auslösung von Proteinaggregationen im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen und wird von Prof. Paul Wilmes geleitet. Das zweite Projekt, das mit 19.000 Euro gefördert wird, untersucht die Rolle des Transfers von Mitochondrien und Lysosomen durch Tunneling Nanotubes bei neurodegenerativen Erkrankungen und wird von Dr. Dimitri Budinger geleitet.

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