Die Universität Luxemburg gibt den Rücktritt der Vizerektorin für strategische Projekte, Prof. Tonie van Dam, bekannt.
Prof. Tonie van Dam wird sich zukünftig auf ihre Forschungsaktivitäten konzentrieren. Diese beziehen sich auf ihre Spezialgebiete in der Geophysik sowie in der weltraumgestützten Erdbeobachtung; Prof. van Dam wird weiterhin zu dem Interdisciplinary Space Master der Universität beitragen, der Anfang des Jahres anlief. Prof. van Dam wird ab Januar 2020 am Interdisciplinary Centre for Security and Trust (SnT) der Universität tätig sein.
Prof. van Dam wurde 2017 zur Vizerektorin für Doktorandenausbildung, internationale Beziehungen und Gender ernannt. Seit 2018 war sie Vizerektorin für strategische Projekte.
„Ich danke Prof. Tonie Van Dam für die Energie und das Engagement, mit dem sie die Universität Luxemburg auf dem Weg der Exzellenz voranbringt“, sagt Prof. Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg. „In ihrer Funktion als Vizerektorin und in ihren früheren Tätigkeiten hat Tonie unermüdlich für die Studierenden und die Universität gearbeitet. Ich möchte ihr insbesondere für die hervorragende Art und Weise danken, mit der sie die Entwicklung und Einführung unseres Interdisciplinary Space Master Programms geleitet hat. Ich wünsche Tonie alles Gute für den nächsten Schritt in ihrer Karriere“.
„Ich bin dankbar dafür, die Möglichkeit gehabt zu haben, zur Entwicklung der Universität Luxemburg auf der Ebene des Rektorats beitragen zu dürfen, und ich bin stolz auf das, was erreicht wurde,“ sagt Prof. Tonie van Dam. „Ich denke, dass ich einen ähnlich wertvollen Beitrag zur Stärkung und zum Ausbau des Exzellenzanspruchs der Universität leisten kann, indem ich mich in Zukunft verstärkt auf meine Forschungsarbeit konzentriere. Ich freue mich, mehr Zeit für die Entwicklung meiner Forschung zu weltraumbezogenen Themen zu haben.“
Prof. Tonie van Dam promovierte an der University of Colorado, USA, in Geophysik und ist anerkannte Expertin auf dem Gebiet der theoretischen Geophysik, der Satellitenbeobachtung der Erde, der kryosphärischen Massenänderung und des globalen Wasserkreislaufs. Sie erhielt 2019 die Vening Meinesz-Medaille der Europäischen Geowissenschaftlichen Union und 2017 den Grand Prix in Geowissenschaften vom Institut Grand-Ducal in Luxemburg. Sie ist Mitglied der American Geophysical Union und der European Geophysical Society.