Research Group Public History & Outreach

Demokratisierung der Geschichte

Ursprünglich als „Geschichte außerhalb des Klassenzimmers“ definiert, richtet sich Public History über eine Vielzahl von Medien und Orte an ein nichtakademisches Publikum. Es entwickelt partizipative Praktiken mit dem Ziel, mit einer Vielzahl von Partnern zu interagieren und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Kulturinstitutionen, Entscheidungsträgern und verschiedenen öffentlichen Gruppen zu fördern.

    Geschichte außerhalb des Klassenzimmers

    Public History richtet sich über mehrere Medienplattformen (Websites, soziale Medien, Ausstellungen, Führungen, Dokumentarfilme, Comics usw.) und Orte (Museen, Bibliotheken, Straßen und online) an ein nichtakademisches Publikum. Viele Forschungsprojekte am C²DH haben partizipative Praktiken integriert mit dem Ziel, eine Vielzahl von Partnern zu mobilisieren und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Kulturinstitutionen, Entscheidungsträgern und verschiedenen öffentlichen Gruppen zu fördern. Die Public-History-Initiativen im Zentrum spiegeln einen demokratisierungsbasierten Ansatz der Geschichtswissenschaft wider, der Autorität in Frage stellt und Möglichkeiten für eine kritische Auseinandersetzung mit Mitgliedern der Öffentlichkeit erkundet. Digitale Technologien eröffnen neue Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen, etwa bei der Organisation von Crowdsourcing-Aktivitäten oder der Erstellung historischer Wikis und digitaler Gedächtnisbanken.

    Global South Public History 

    Stipendium für den Globalen Süden

    Die Initiative Global South Fellowship (GSF) hat das Potenzial der Public History zur Demokratisierung und Dezentralisierung der Produktion und Verbreitung von historischem Wissen erkannt und möchte den intellektuellen Austausch und die institutionelle Zusammenarbeit zwischen aufstrebenden Praktikern und/oder Wissenschaftlern aus verschiedenen Regionen fördern. Ausgehend von dem Grundsatz, dass Dialog ein Katalysator für kritisches Engagement und die Vernetzung von Wissenschaftlern, Wissenssystemen und der Öffentlichkeit ist, möchte die GSF eine Plattform für den Austausch unterschiedlicher Stimmen, Debatten und Medien innerhalb und außerhalb akademischer Räume sein.

    Das Stipendium wurde 2024 ins Leben gerufen und im Rahmen der Forschungsgruppe Public History unter der Leitung von Professor Thomas Cauvin konzipiert. Es wurde von der Künstlerin und Forscherin Dr. Myriam Dalal und der Doktorandin Natália Gonçalves entwickelt.

    Angesichts der Vielfalt der Kontexte und um eine inklusivere und gerechtere Teilnahme zu fördern, wird das Programm nun vollständig online stattfinden. Es dauert mehrere Wochen und konzentriert sich auf die gemeinsame Produktion zwischen Mitgliedern des Zentrums, Praktikern und Akteuren aus der Gemeinschaft, die sich in verschiedenen regionalen Kontexten mit öffentlicher Geschichte beschäftigen.

    Unsere ehemaligen Stipendiaten:

    Unser aktuelles Team:

    Unsere Projekte

    Führende Public-History-Projekte sind mit herausragender akademischer Forschung zur Zeitgeschichte Luxemburgs und Europas verknüpft.

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