Studienprogramme Master in Border Studies

Studien- und Karrierechancen

Der Master in Border Studies bereitet auf eine Karriere in einem transnationalen und interkulturellen Arbeitsumfeld vor: Kulturagenturen oder -einrichtungen, Medien, öffentliche Verwaltung, Raumplanung und Wirtschaftsförderung, grenzüberschreitendes Kulturmanagement, grenzüberschreitendes Regionalmarketing. Die Studierenden können ihre akademischen Studien außerdem auf Doktorandenebene fortsetzen.

    Studienziele

    Die Studierenden können in einem multikulturellen und mehrsprachigen Umfeld, das von großer Bedeutung für ihren späteren beruflichen Werdegang ist, studieren.

    Das erste Semester findet an der Universität Luxemburg und der Université de Lorraine statt. Die Studierenden lernen die wichtigsten Konzepte und Untersuchungsmethoden zur Erforschung von Grenzregionen und erhalten eine Einführung in die aktuellen Debatten zu Grenzfragen.
    Die Studierenden verbringen das zweite Semester hauptsächlich an den Universitäten Lorraine und Luxemburg und wählen eine der folgenden Fachrichtungen:
    • Raumwissenschaften
    • Sprach- und Kulturwissenschaften

    Die Studierenden verbringen das dritte Semester an der Universität des Saarlandes und der RPTU Kaiserslautern-Landau. Sie nehmen an einem siebentägigen Exkursion teil und arbeiten an einem Fallbeispiel zu grenzüberschreitenden Beziehungen und grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen entsprechend der im zweiten Semester gewählten Fachrichtung.
    Das letzte Semester ist vollständig der Masterarbeit gewidmet. Am Semesteranfang und -ende findet ein Workshop statt, in dem die Studierenden ihre Masterarbeit vorstellen und besprechen.

    Lernziele

    Am Ende des Programms werden die Studierenden die folgenden Kompetenzen erworben haben:

    • Grenzregionen kritisch analysieren und theoretisieren, sowie Grenzen als komplexe räumliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Prozesse betrachten (re-/de-bordering),
    • die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen von Grenzregionen und grenzüberschreitenden Kooperationen verstehen und kommentieren,
    • die Interdependenzen zwischen (trans)regionalen und (trans)nationalen, lokalen und globalen, individuellen und kollektiven Muster der Migration, der Mobilität, der Identität und der Erinnerungen im Kontext von Region und Nation erkennen,
    • interkulturelle und transkulturelle Phänomene, sowie kulturelle Identitäten und ihre ästhetische Repräsentation in Grenzregionen verstehen,
    • die Potenziale und Risiken von Transnationalisierungsprozessen in modernen Gesellschaften hinterfragen und neue Ansätze für die Zukunft entwickeln,
    • verschiedene Grenzregionen vergleichen, Problemfelder von Grenzregionen identifizieren und Wissen über Grenz(regions) und -kompetenzen mobilisiereninterdisziplinäre Forschungsprojekte konzipieren entwickeln,
    • den Umgang mit digitalen Medien und verschiedenen Formen des Blended Learning beherrschen.

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