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Erste Absolventen des trinationalen Masterstudiengangs Border Studies

  • Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften (FHSE)
    10 März 2020

In der Villa Europa in Saarbrücken, dem Sitz der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) und der Universität der Großregion (UniGR), erhielten die Absolventen des ersten Jahrgangs des UniGR-Masterstudiengangs Border Studies ihre Abschlusszeugnisse.

Hinter ihnen liegen zwei Jahre intensiven und bisweilen anstrengenden Studiums in drei Staaten und an vier Universitäten (Metz, Luxemburg, Saarbrücken und Kaiserslautern) – zwei Jahre, welche sich in mehrfacher Hinsicht als lohnend erwiesen haben. Denn mit dem Studium erlangten die Studierenden nicht nur einen trinationalen Abschluss, sondern auch beste Voraussetzungen zur Beschäftigung in grenzüberschreitend arbeitenden Organisationen und Unternehmen. Fast alle Absolventen hatten bei der Absolventenfeier bereits einen Arbeitsvertrag im Bereich der grenzüberschreitenden Kooperation in der Tasche, einige der Laureaten arbeiten schon an ihrer neuen Stelle und mussten eigens zur Absolventenfeier anreisen. Aber das Reisen sind die Studierenden von ihrem Studiengang ja gewöhnt.

Im ersten Jahr studierten sie gemeinsam und parallel an den Universitäten von Luxemburg und Lothringen und im zweiten Jahr in Saarbrücken und Kaiserlautern, wobei die Studienphase im Ausland durch eine von der DFH gewährte Mobilitätsbeihilfe unterstützt wurde. Tagtäglich mussten sie in vier unterschiedliche Universitätsysteme und –kulturen eintauchen und sich mit den Überraschungen, die ein so komplexes Studium immer wieder bereit hält, arrangieren, ganz zu schweigen von den drei Unterrichtssprachen Deutsch, Französisch und Englisch. Neben den sogenannten Hard Skills der raumwissenschaftlichen, sprach- und kulturwissenschaftlichen Border Studies erlangten sie auf diese Weise die Soft Skills, d.h. die Sensibilität und Anpassungsfähigkeit, die man für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit benötigt. Insofern erstaunt der Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt nicht

Die Bedeutung dieses neuen Studiengangs wurde auch dadurch unterstrichen, dass die Präsidenten der Universität des Saarlandes und der UniGR, Professor Manfred Schmitt, Vertreter der DFH und Dr. Hanno Thewes als Vertreter des Europa-Ministeriums des Saarlandes an der Absolventenfeier mitwirkten. Schließlich leistet der in seiner Art einzigartige trinationale Master Border Studies einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und besseren internationalen Sichtbarkeit des europäischen Hochschulraumes Großregion. Davon zeugt die Tatsache, dass die rund 15 Studierenden des dritten Studierendenjahrgangs aus nicht weniger als acht Staaten stammen: den vier Staaten der Großregion, dem Vereinigten Königreich, Kamerun, Nigeria und Chile.

Informatioen zum Studiengang: https://wwwen.uni.lu/studies/fhse/master_in_border_studies

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