Soziale Netzwerke haben sich als fruchtbarer Boden für den Aufstieg des Populismus erwiesen und bieten einen weitgehend ungehinderten Raum für polarisierende Diskurse und die Verbreitung von falschen Informationen. Weltweit hat der Aufstieg des Populismus die politische Widerstandsfähigkeit und Stabilität zunehmend erschwert.
Hilfe könnte von einem unerwarteten Partner kommen: Zum ersten Mal verwenden Forscher aus den Bereichen Finanzen und Wirtschaft eine Kombination aus Modellen und Theorien aus den Bereichen Finanzen, Robotik, Wirtschaft und Naturwissenschaften, um die Daten im Zusammenhang mit der Zunahme und Verbreitung des Populismus in den sozialen Medien quantitativ zu untersuchen.
‟ Hauptziel unseres Projekts POPULISM ist es, praktische quantitative Methoden zu entwickeln, die wir für mehrere Untersuchungen benutzen können, zum einen wie sich soziopolitische Werte der Menschen auf die Art und Weise auswirken, wie sie sich in sozialen Medien vernetzen, zum anderen wie sich die Entwicklung ihrer Beziehungen auf die Entwicklung ihrer soziopolitischen Werte auswirken wird.”
Head of DF, Full professor
Das gewonnene Wissen könnte durchaus dazu führen, dass resiliente Strategien gegen Fehlinformationen, Voreingenommenheit und Polarisierung entwickelt werden.