Diejenigen, die meine Abenteuer von Anfang an verfolgt haben, wissen, wie wichtig mir die Ordnung meiner Quellen ist. Die Quellen meiner Forschung sind eine enorme Anzahl an Briefen, die ich in Archiven überall in Frankreich oder online gefunden habe. Im Lauf der Archivarbeit ist die Zahl der Briefe stetig angewachsen und beläuft sich aktuell auf 2 346. Doch was bedeutet diese Zahl, was steht dahinter?
Das ist uneindeutig und lässt sich nicht ohne weiteres beantworten.
Die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, besteht darin, in die Quellen einzutauchen. Doch davor muss man begutachten, sich ein Bild machen.
Das ist der Punkt, an dem ich meine Excel-Dossiers erstellt habe, die bereits Gegenstand von vier Episoden sind, beziehungsweise das Thema, um das es geht. Die Excel-Dossiers haben mir geholfen Klarheit zu schaffen, dass ich mich nicht in die Lektüre gestürzt habe, ohne vorher eine kohärente und zuverlässige Methodik durchdacht und umgesetzt zu haben. Es ist nicht sehr glamourös, aber wir sollten nicht an die Forscherin denken, die träumerisch Briefe von Soldaten an ihre Patentante liest und sich dabei brav Notizen macht…
Nein, Sie brauchen Schlüsselbegriffe, um Gemeinsamkeiten und deutliche Unterschiede zwischen den Patenkindern erkennen zu können. Die Art und Weise, wie man über sich selbst spricht, wie man sich offenbart, wie man sich versteckt… Kurz gesagt, beim Lesen dieser Briefe hält man ständig Ausschau nach einer Emotion, nach etwas Gewöhnlichem oder Außergewöhnlichem.
Als ich Joëlla von all diesen Überlegungen erzählte, dachte sie sofort an Anita und ihren Tropy. Ich war zwischen Aufregung und Angst! Würde mir das wirklich einen Vorteil bringen? Werde ich nicht Zeit damit verschwenden, meine Methode an dieses Arbeitsgerät anzupassen, das doch speziell für Forscher entwickelt wurde?
Nach einigen Gedankengängen schickte ich meine E-Mail ab. Anita war freundlich, aufmerksam und enthusiastisch! Ich konnte alle meine Fragen stellen, bevor ich loslegte. Vor allem aber, und das werden Sie noch entdecken, habe ich wirklich verstanden, dass es schade gewesen wäre, in der Aktion des Lesens und des Aufspürens von Nuggets auf ein solches Werkzeug zu verzichten…
Nochmals vielen Dank an Joëlla und Anita!
Viel Spaß beim Lesen!
Gazengel
Gazengel
Gazengel und Joëlla reden miteinander. Joëlla erwähnt eine Software, die ihr bei ihrer Arbeit sehr nützlich sein könnte, und schlägt ihr vor, sich an Anita zu wenden. Gazengel tut es und sie bereut es nicht!
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