Forschungsbereich

Strategischer Forschungsbereich

Medizin und Gesundheit

Medical students over X-Ray screen

Die Gewährleistung gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens in allen Altersgruppen ist für die Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung. Die Universität Luxemburg engagiert sich als treibende Kraft im Streben Luxemburgs nach einem starken Ökosystem in den Bereichen Gesundheit, Medizin und Biomedizin. Ihre Vision ist es, den internationalen Ruf des luxemburgischen Gesundheitssystems als Vorreiter in der Gesundheitsversorgung, klinischen Praxis und akademischen Forschung zu stärken und Luxemburg so für die berufliche Laufbahn von Studierenden, Wissenschaftler/innen sowie Expert/innen attraktiv zu machen.

Der Bereich der Medizin, Pflegewissenschaften, Gesundheits- und Lebenswissenschaften ist ein wichtiger Schwerpunkt für die Universität, die internationale Spitzenleistungen in Bildung und Forschung anstrebt. Im Hinblick auf das langfristige Bestreben der Universität nach medizinischer Ausbildung konzentriert sich der neue Vierjahresplan darauf, einen Bachelor-Studiengang und drei ausgewählte medizinische Spezialisierungen einzuführen und zu bewerten: Allgemeinmedizin, Neurologie und Onkologie. Bei dieser Strategie spielt das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) eine entscheidende Rolle, indem es die biomedizinische Forschung vorantreibt, welche die Verbindung zwischen Systembiologie und Medizinforschung festigt.

Initiativen

  • Medizinische Ausbildung: Ein Follow-up der im Jahr 2020 eingeführten medizinischen Ausbildung sowie eine Bewertung der Lehre und der Lehrkräfte werden durchgeführt. Nach der Halbzeitüberprüfung dieses Vierjahresplans wird die Universität die Machbarkeit eines Masterstudiengangs in Medizin prüfen.
  • Fachärztliche Ausbildung: Drei Curricula für die Facharztausbildung (Allgemeinmedizin, Neurologie, medizinische Onkologie) gehen 2022 in ihr zweites Jahr. Die ersten Jahrgänge werden sehr sorgfältig überwacht und bewertet. Außerdem könnten neue fachärztliche Curricula in Betracht gezogen werden.
  • Forschung: Die biomedizinische Forschung an der Universität floriert, insbesondere in den Neurowissenschaften und der Onkologie. Der Vierjahresplan wird eine Erweiterung des Spektrums und die Abdeckung weiterer Bedarfsbereiche prüfen. Dazu gehören der Ausbau der Forschung im Bereich der Primärversorgung, der Vorsorgeuntersuchungen und der Präventivmedizin, die Förderung der klinischen Forschung in Zusammenarbeit mit den luxemburgischen Krankenhäusern und die Forschung im psychosozialen Bereich.
  • Ausbildung in der Krankenpflege: Um eine Pflegeausbildung auf akademischem Niveau anbieten zu können, hat die Regierung die Universität Luxemburg beauftragt, ein umfassendes Angebot an Bachelor-Studiengängen in der Pflege zu entwickeln. Dazu gehören Studiengänge für spezialisierte Krankenschwestern und -pfleger, für die Ausbildung von Hebammen, für medizinische Assistenten in der Radiologie, ein Studiengang in Krankenpflege und ein Studiengang in Krankenpflege „plus“, der nach dem Bachelor-Abschluss in Krankenpflege absolviert werden kann.

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