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Veranstaltung „Medizinische Geisteswissenschaften: Literatur und Neurologie“ ein voller Erfolg!

  • Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften (FHSE)
    16 Oktober 2024
  • Kategorie
    Outreach
  • Thema
    Geisteswissenschaften

Am 01. Oktober 2024 fand in der Aula des Athénée de Luxembourg die zweite öffentliche Veranstaltung der Kolloquiums-Reihe „Medizinische Geisteswissenschaften“ statt, die sich dem Thema „Literatur und Neurologie“ widmete. Anliegen war es, medizinische Phänomene und Entwicklungen in Bezug auf die Krankheitsbilder Demenz, Epilepsie und Migräne als gemeinsames Terrain geisteswissenschaftlicher und medizinischer Interaktion zu begreifen und zu erschließen, gemeinsam über gesellschaftliche und kulturelle Konsequenzen sowie Herausforderungen (auch im spezifisch Luxemburgischen Kontext) nachzudenken.

Die Vorträge der auf ihren Gebieten ausgewiesenen Spezialist:innen nahmen Demenz als ‘Herausforderung für Medizin und Gesellschaft’ in den Blick (Michael Heneka), präsentierten Beispiele literarisch verarbeiteter Krankheitserfahrungen aus medizinisch-ethischer (Florian Steger) und literaturwissenschaftlicher Perspektive (Anne-Marie Millim/Dieter Heimböckel), setzten sich mit der Darstellung von Epilepsie in den Medien auseinander (Stefan Beyenburg) und bezogen kritisch Stellung zur Notwendigkeit einer humanwissenschaftlichen und medizinischen Interaktion in der Schule (Claude Heiser).

Die Veranstalter:innen, Amelie Bendheim und Dieter Heimböckel, Professor:innen am Institut für Deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität, waren über den großen Zuspruch und die mit 150 Besucher:innen sehr gut besuchte Veranstaltung durchweg zufrieden:

„Es ist das gelungen, was wir uns vorgestellt hatten: Schüler:innen, (angehende) Lehrer:innen, Studierende aus unseren Studiengängen, Kolleg:innen der Universität Luxemburg und anderweitig Interessierte zusammen zu bringen und so den Dialog über rezente medizinische Themen als Gegenstand unterschiedlicher Wissensfelder und -kontexte in den Blick zu nehmen.“

Eine Fortsetzung der Reihe im kommenden Jahr ist bereits in Planung; das konkrete Thema noch in der Diskussion.

Sollten Sie Themenvorschläge einbringen wollen, wenden Sie sich gerne per Mail an die Veranstalter:innen!

Sprecher:innen:
Mit Prof. Dr. Michael Heneka (Direktor des LCSB/Universität Luxemburg), PD Dr. Stefan Beyenburg (Chefarzt der Neurologie am CHL) und Prof. Dr. Florian Steger (Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm), Dr. Claude Heiser (Direktor des Aténée de Luxembourg), Prof. Dr. Anne-Marie Millim/Prof. Dr. Dieter Heimböckel (Literaturwissenschaftler:innen an der Universität Luxemburg).

Ausrichtung:
Prof. Amelie Bendheim und Prof. Dieter Heimböckel vom Institut für Deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität.

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