Eröffnungsvortrag im Rahmen der Vortragsreihe der Arbeitsgruppe « Humanities and Religion »
Seit Jahrhunderten war der Erwerb der Lese- und Schriftfähigkeit die grundlegende Kulturtechnik, durch die sich der Mensch das Universum der Repräsentation erschloss. Wir erleben derzeit, dass die Schrift im Zeitalter der Digitalisierung ihre Bedeutung als zentrale Kulturtechnik verliert. Zwar wird nach wie vor gelesen, doch steht weniger die Reflexion des Gelesenen im Vordergrund als vielmehr die rasche Informationsentnahme. Dies führt wiederum zu einer Neujustierung des Verhältnisses von Schrift und Subjekt.
Vortrag mit anschließendem Empfang.
INFORMATION & KONTAKT
jean-marie.weber[@]uni.lu